Schock in Salzgitter!
Die beliebte Feuerzangenbowlen-Bude „Robby und Jenny“ wurde mehr oder weniger plattgemacht. Die Polizei Salzgitter ermittelt – die Besitzer sind fassungslos, wollen sich aber nicht kleinkriegen lassen.
Salzgitter: War’s Sprengstoff?
Es muss ein heftiger Knall gewesen sein. In der Neißestraße in Lebenstedt, vor der Klima- und Genuss-Werkstatt. Irgendwann zwischen Samstag (30. Dezember, 22 Uhr) und Dienstag (2. Januar, 15 Uhr). Die Polizei Salzgitter spricht von „reiner Zerstörungsabsicht“. Und die Bilder zeigen genau das. Von dem Feuerzangenbowlen-Stand war nicht mehr viel übrig, zumindest im Inneren.
Die Betreiber, Robertino und Jenny, sind sich sicher, dass hier etwas Explosives im Spiel war: „Das können keine normalen Böller gewesen sein, das könnte Sprengstoff gewesen sein“, sagte Robby einem News38-Reporter. Später sagte er noch: „Selbst zusammengebundene ‚Polen-Böller‘ sind meiner Meinung nach nicht in der Lage, um so einen Schaden zu verursachen. Da wurde im Vorfeld was gebastelt.“
Laut Polizei sind die Täter dann auch noch in den Verkaufsraum gelangt, wo sie Wärmebehälter für Getränke, Geschirr, elektronische Geräte und die Elektrik beschädigt haben. Der finanzielle Schaden beläuft sich laut Polizei Salzgitter auf rund 5.000 Euro.
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Der ideelle Schaden ist ein anderer: „Wir sind immer noch geschockt und haben sehr viel zu tun“, sagte Jenny zu News38. Wenn du den Ermittlern weiterhelfen und Hinweise geben kannst, melde dich telefonisch bei ihnen unter der Nummer 05341/18970.
Übrigens: Geklaut wurde laut dem Betreiber-Duo nichts. Die beiden wollen alles wieder aufbauen und wohl am kommenden Samstag (6. Januar) wieder öffnen – dann, wie geplant, bis Ende Januar. „Wir lassen uns nicht unterkriegen und machen weiter“, sagen sie. Zumal die Tat nicht der erste Schicksalsschlag für sie war. Erst vor ein paar Wochen hatte ein Autofahrer ihr Auto geschrottet. „Es hört einfach nicht auf“, sagen Robby und Jenny.
Die Feuerzangenbowle gibt es in Salzgitter seit 25 Jahren, zum ersten Mal war der Stand woanders. Robby und Jenny würden aber gern wieder zurück zum alten Standort, sagten sie News38. Eines ist ihnen auch noch wichtig: „Wir wollen uns gern bei unseren treuen Gästen bedanken. Wir lassen uns den Spaß nicht verderben und zählen auf euch!“