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Real in Salzgitter: Mitarbeiter bangen um Filiale! DIESER Laden sucht schon jetzt das Weite

Wegen des Insolvenzverfahrens bangen die Mitarbeiter der Real-Filiale in Salzgitter-Thiede um ihre Jobs. Derweil macht ein Laden im Markt dicht.

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© Rudolf Karliczek

Supermark vs. Discounter: Das ist der Unterschied

Mit Aldi, Lidl, Rewe, Edeka und Co.gibt es in Deutschland viele verschieden Lebensmittelmärkte. Bei den einen handelt es sich um Supermärkte, bei den anderen um Discounter. Doch wo ist der Unterschied?

Großes Zittern bei der „Mein Real“-Filiale in Salzgitter-Thiede! Nachdem die Kette Ende September ein Insolvenzverfahren angekündigt hatte, weiß hier niemand so recht, wie es weitergeht.

Immerhin: Bis Ende des Jahres haben die Beschäftigten des „Mein Real“-Markes noch ihren Lohn zugesichert bekommen, heißt es aus Mitarbeiter-Kreisen. Was danach passiert weiß noch keiner. Nur so viel: Der Markt könnte – wie die übrigen 62 Standorte in Deutschland – auf der Abschussliste stehen, sollte sich kein Nachfolger finden. In der Zwischenzeit musste ein beliebtes Geschäft schon raus aus seinen Räumlichkeiten. Ein Vorzeichen von dem, was da noch kommen wird?

Salzgitter bangt um „Mein Real“-Standort

Der „Asiawok“ im Real-Markt in Thiede gibt derzeit ein trauriges Bild ab. Der Eingang ist mit zwei Blumenkübeln zugestellt, alle Tische stehen auf dem Kopf.  Eine kleine Notiz am Fenster weist die Kunden auf das hin, was sich viele bestimmt schon denken konnten. „Wir müssen Ihnen bedauerlicherweise mitteilen, dass wir uns Geschäft schließen müssen“, ist dort zu lesen. Der letzte Verkaufstag war demnach der 30. September.

„Wir möchten uns für die jahrelange Treue bedanken. Es waren insgesamt 17 wunderschöne Jahre“, so das Infoblatt weiter. Dem Team ist die Entscheidung offensichtlich nicht leicht gefallen. Die Gründe für die Schließung werden allerdings nicht genannt.

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Insolvenzverfahren soll Arbeitsplätze sichern

Dass ein neuer Laden die Verkaufsräume übernimmt wirkt derzeit mehr als fraglich. Viel scheint sich im Markt derzeit jedenfalls nicht zu tun. Die Kundentoilette wartet schon seit langer Zeit darauf, repariert zu werden. In einschlägigen Thieder Facebook-Gruppen sorgte das bereits für viel Diskussionsstoff.

Über allem hängt das Insolvenzverfahren wie ein unheilvolles Omen. Wohlgemerkt bedeutet ein solches Verfahren nicht, dass zwangsläufig Standorte schließen müssen. Ausgesprochenes Ziel des Eigentümers (der Finanzinvestor SCP) ist es, den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten und gleichzeitig Verhandlungen mit Wettbewerben über die mögliche Übernahme von Standorten zu führen.


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Bei der Neuaufstellung sollten möglichst viele Arbeitsplätze erhalten werden, heißt es aus der Chefetage. Für die Mitarbeiter in der Filiale in Thiede bleibt zu hoffen, dass sich das bewahrheitet. (mit dpa)