Für so manch einen Anwohner aus Salzgitter war die Nacht auf Freitag (15. September) keine ruhige. Grund dafür waren laute Knallgeräusche.
In einer Facebook-Gruppe sorgt das natürlich für Gesprächsbedarf. Denn es dürfte nicht die letzte unruhige Nacht gewesen sein.
Salzgitter: Was hinter dem Nacht-Lärm steckt
Es ist Krach mit Ansage, allerdings wissen davon nicht alle! Denn hinter den nächtlichen Knall-Geräuschen steckt Salzgitter Flachstahl – und das Unternehmen hat das Szenario auch angekündigt. Denn es führt aktuell Spreng-Arbeiten im Inneren eines Hochofens durch. Damit auch niemand dabei verletzt wird, werden die Sprengungen außerhalb des Baustellen-Betriebs durchgeführt.
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Bedeutet: Mitten in der Nacht. „Wir gehen von fünf temporären Sprengungen im Nachtzeitraum aus“, heißt es auf der Internetseite von Salzgitter Flachstahl. Insgesamt ziehen sich die Bau-Maßnahmen am Hochofen A über rund 100 Tage. In dieser Zeit soll er generalüberholt werden. Unter anderem wird die Prozess- und Steuerungs-Technik modernisiert. Auch verbleibendes Roh-Eisen muss aus dem Gestell abgelassen werden. Ebenso soll die Feuerfest-Ausmauerung erneuert werden.
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Aber keine Sorge: Nächtlichen Krach soll es natürlich nicht über den gesamten Bauzeitraum geben! Geplant sind noch zwei weitere Sprengzeiträume: Von Freitag, 15. September, 19 Uhr, bis Samstag, 16. September, 6 Uhr. Und von Samstag, 16. September, 19 Uhr, bis Sonntag, 17. September, 6 Uhr. Heißt also: Die Salzgitteraner haben es schon bald geschafft!