Veröffentlicht inSalzgitter

Salzgitter: Traurige Entdeckung am Feldrand – sein Schicksal war schon fast besiegelt

Es war ein trauriges Bild, das sich einem Passanten an einem Feldrand in Salzgitter-Lebenstedt bot. Doch die Geschichte hat ein Happy End.

© IMAGO / agrarmotive / Tierheim Salzgitter / Montage News38

Das ist das Tierheim in Salzgitter

Spannende Infos findest du im Video.

Manchmal ist es ein unachtsamer Moment, manchmal aber auch volle Absicht – wenn Tiere in Salzgitter oder anderswo umherirren, kann das verschiedene Gründe haben.

Hat der Besitzer vielleicht einfach nur nicht aufgepasst? Oder wollte er das Tier schlichtweg nicht mehr haben – wollte es aber nicht ins Tierheim bringen und hat es deshalb einfach ausgesetzt? Diese Fragen mussten sich die Mitarbeiter des Tierheims in Salzgitter in der jüngsten Vergangenheit wieder einmal stellen. Grund dafür ist eine traurige Entdeckung an einem Feldrand.

Salzgitter: Traurige Entdeckung am Feldrand

Dass ein Hund auf einem Feld frei herumläuft, ist nicht ungewöhnlich. Selbst in Zeiten des Leinenzwangs ist das kein seltener Anblick. Und doch lohnt es sich ab und an, einen zweiten Blick auf das Tier zu werfen. Stutzig könnte man beispielsweise werden, wenn weit und breit kein Herrchen oder Frauchen in Sicht ist.

+++Salzgitter: Schock-Fund in Mülltonne – „Hätten keine Chance gehabt“+++

So wie bei dem kleinen Hund „Peeves“. Denn der Jack Russell Terrier war mutterseelenallein an einem Feldrand an der Ludwig-Erhard-Straße in Salzgitter-Lebenstedt unterwegs. Glücklicherweise schaute jemand genauer hin und erkannte offenbar, dass der Vierbeiner niemanden mehr hatte.

Jack Russell Terrier Peeves
Hund Peeves wurde in Salzgitter-Lebenstedt ausgesetzt. Foto: Tierheim Salzgitter

Langer Weg für Rüde „Peeves“

Sein Weg führte den mutmaßlich sieben Jahre alten Rüden dann ins Tierheim in Salzgitter – und dort nahm man die Fellnase mit offenen Armen auf. Für Neuankömmlinge geht es dann erst einmal auf die Quarantänestation. Dort kümmert sich dann auch ein Tierarzt um die tierischen Bewohner und checkt sie durch. Und das Ergebnis von „Peeves“ Check-Up war leider alles andere als erfreulich.

„Peeves“ Hinterbeine sind stark verformt und schief gewachsen. Außerdem hätten Tierpfleger beobachtet, dass der Rüde verhaltensauffällig sei. „Er neigt dazu, ohne erkennbaren Grund nach Dingen zu schnappen, die offenbar nur vor seinem geistigen Auge zu sehen sind“, sagt Tierpflegerin Dana Eggeling. Klar ist: Da muss genauer hingeschaut werden.


Mehr News:


Heißt für „Peeves“, dass er noch einige Untersuchungen über sich ergehen lassen muss. Unter anderem sei ein CT vom Kopf notwendig. So könnte man schauen, ob vielleicht ein Tumor oder Ähnliches den Rüden quält.