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Salzgittersee: Schwan genehmigt sich „Snack“ – der kostet ihm beinah das Leben

Einen fatalen „Snack“ genehmigte sich ein Schwan am Salzgittersee. Beinahe endete das für den Vogel tödlich.

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© Rudolf Karliczek

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Oder doch?

Tragische Szenen am Salzgittersee!

Ein Schwan entschied sich am Salzgittersee für die falsche Vorspeise. Das Tier verschluckte eine Angelschnur. Besorgte Bürger alarmierten sofort die Feuerwehr. Doch die fühlte sich für die Lage nicht zuständig. Was mit dem Schwan passierte, liest du hier.

Salzgitter: Feuerwehr und Nabu können nicht helfen

Der große Vogel genehmigte sich am Mittwochnachmittag (5. Juli) einen fatalen Snack: eine Angelschnur. Sofort verständigten Passanten die Feuerwehr, die sogleich zum Salzgittersee ausrückte. Doch ohne einen Erfolg verbuchen zu können. Wie unser Reporter Rudolf Karliczek berichtet, seien die Rettungskräfte wieder abgerückt, da sie wohl für solche Fälle nicht zuständig seien.

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Auch der Naturschutzbund Niedersachsen (Nabu) teilte noch am Telefon mit, dass auch er die Sache „der Natur überlässt“. Einzig die Mitglieder der „Taubenengel Salzgitter“ wollten den Schwan nicht sich selbst überlassen. Kurze Zeit später waren gleich drei Ehrenamtliche vor Ort und versuchten das Tier einzufangen. Was gar nicht so leicht war. Zwei Passanten eilten den „Taubenengeln“ zur Hilfe, wie unser Reporter sagte.

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Auf dem Bild sieht man deutlich die „Reste“ der Angelschnur aus dem Schnabel des Schwans hängen. Foto: Rudolf Karliczek

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Doch damit nicht genug. Denn auch die Suche nach einem Tierarzt gestaltete sich als schwierig. Immerhin ging es dabei um einen Kostenträger. Doch die Mitglieder des Vereins „Taubenengel“ gaben nicht auf. Zum Glück! Ein Tierarzt in Salzgitter-Bad schaute sich den Schwan an, konnte dem Tier aber nicht helfen. Letzte Hoffnung war die Tierklinik Hannover. Sandy, Vereinsmitglied der „Taubenengel“ schaffte den Schwan schlussendlich in ihrem Auto dorthin.

Salzgitter-Schwan notoperiert

Am Abend erreichte News38 folgende Nachricht von Sandy: „Der Schwan lebt. Er wurde notoperiert. Der Haken ist raus. Jetzt muss er erstmal richtig wach werden. Und dann müssen wir abwarten, ob das mit der Atmung richtig funktioniert. Und er muss halt wieder anfangen zu fressen. Das werden die nächsten drei, vier Tage zeigen – ob er’s packt oder nicht. Aber die Not-OP hat er überstanden.“