Die Tierheim-Mitarbeiter aus Salzgitter haben einen wahren Schock-Fund machen müssen: Der kleine Kater Muschu tapste apatisch durch die Stadt.
Verletzungen und Krankheiten waren vermutlich der Auslöser dafür. Doch noch immer wissen die Tierschützer in Salzgitter nicht, was mit Kater Muschu passiert ist. Sicher ist jedoch: Sein Start ins Leben war kein leichter.
Salzgitter: Kater Muschu ist ein echter Notfall
Im Mai dieses Jahres fand man den rot-weißen Kater in Salzgitter in einem „apatischen Zustand“, wie das Tierheim auf Facebook schreibt. Die Samtpfote habe einen bescheidenen Start in sein noch sehr junges Leben gehabt. „Verletzungen und Krankheiten machen dem ‚Tier der Woche‘ ordentlich zu schaffen“, heißt es weiter.
Nach dem Fund stellte sich nur eine Frage: Was ist mit dem zweijährigen Kater passiert? Eine Antwort darauf gibt es bisher noch nicht, wohl aber Vermutungen. Könnte Muschu vielleicht von einem Auto angefahren worden sein? Hat ihn ein Mensch misshandelt? Klar war dem Tierheim-Team bisher nur eines: Dem Kater ging es sehr schlecht.
Muschu aus Salzgitter leidet an Katzen-Virus
Die Tierheim-Mitarbeiter und der Tierarzt päppelten den Kater erst einmal auf. Doch dann der nächste Schicksalsschlag: Muschu leidet am felinen Leukämievirus, der bei Katzen auftritt und bei Ausbruch zu Leukämie und Tumoren führen kann. „Das Virus ist für Katzen hochansteckend und wird durch jegliche Art von Körperflüssigkeiten, wie zum Beispiel Kot, Urin, Nasen- und Augensekret übertragen“, erklärt das Tierheim.
Trotzdem sehnt sich der junge Kater nach einer Familie und einem neuen Zuhause. „Er möchte einen Sofaplatz, auf dem er sich einkuscheln und Sicherheit spüren kann“, heißt es. Wer Muschu bei sich aufnehmen möchte, sollte sich allerdings bewusst machen, dass sich der Zustand des Katers schnell verschlechtern kann.
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Doch trotz seiner Schicksalsschläge hat Kater Muschu viel Liebe zu geben: „Mit ihm gewinnt jede Familie einen prächtigen Weggefährten, der seine Dankbarkeit mit Aufforderungen zum Schmusen und Streicheln ausdrückt.“