In Salzgitter hat es einen schweren Unfall gegeben.
Gekracht hat es am frühen Sonntagmorgen (11. Juni) auf der K40 in Salzgitter.
Salzgitter: BMW-Fahrer kracht gegen Baum
Polizeisprecher Arne Frintrop sagte zu News38, dass ein Autofahrer gegen 1.40 Uhr von Osterlinde nach Lichtenberg fahren wollte. Bis dahin kam der Mann aber nicht, weil er plötzlich und aus bisher unklarer Ursache die Kontrolle über seinen BMW verlor. Der Autofahrer geriet ins Schleudern und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Hier krachte er mit voller Wucht gegen einen Straßenbaum.
Der Aufprall war so heftig, dass sich der Baum komplett ins Auto bohrte – zum Glück auf der Beifahrerseite. Hätte hier jemand gesessen, hätte er keine Überlebenschance gehabt. Der BMW-Fahrer dagegen hatte offenbar riesiges Glück im Unglück, wie ein Polizeisprecher am Morgen auf News38-Anfrage sagte. Demnach sei er zwar verletzt und ins Krankenhaus nach Braunschweig gebracht worden. Allerdings seien seine Verletzungen wohl nicht allzu schwer. Lebensgefahr bestehe nicht, so der Sprecher.
Laut Einsatzleiter Olaf Ranefeld von der Berufsfeuerwehr Salzgitter, die zusammen mit Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenberg am Unfallort an der K40 war, wurden die Retter mit dem Alarm-Stichwort „Verkehrsunfall Stufe drei, Pkw gegen Baum mit eingeklemmter Person“ gerufen.
In so einem Fall nehmen die Helfer als Erstes Kontakt zu der eingeklemmten Person auf und gucken, ob sie ansprechbar ist. „Vielleicht kann sie uns dann sagen, was ihr weh tut und wo das größte Problem ist. Dann besprechen wir mit dem Notarzt, ob wir eine patientengerechte Rettung oder eine Crash-Rettung vornehmen müssen, weil Lebensgefahr besteht. Bei einer Crash-Rettung holen wir die verletzte Person so schnell wie möglich aus dem Fahrzeug – egal, ob es dann weh tut. Weil sie nämlich sonst sterben würde“, erklärt Ranefeld.
Polizei Salzgitter ermittelt
Die besondere Herausforderung bei dem Unfall zwischen Osterline und Lichtenberg sei der Baum gewesen, der im BMW steckte. Die Einsatzkräfte konnten den Verletzten nach rund einer halben Stunde aus dem komplett zerstörten Auto befreien und dem Rettungsdienst übergeben. Vom rechten Vorderrad fehlte zunächst jede Spur – erst später wurde es entdeckt. Auf dem Beifahrersitz!
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Warum es zu dem schweren Unfall kam, muss die Polizei jetzt klären. Auch die entstandene Schadenshöhe war zunächst unklar.