Salzgitter/Wolfenbüttel/Braunschweig.
Ein deutliches Zeichen von Salzgitter, über Wolfenbüttel, nach Braunschweig bis in die ganze Region38.
In einer Gedenkfahrt und einem anschließenden Gottesdienst haben Tausende Biker an ihre tödlich verunfallten Kollegen erinnert. Der Konvoi startete am Samstagnachmittag in Salzgitter in Richtung Braunschweig.
Salzgitter: Tausende nehmen an Biker-Konvoi teil
„Ich bin einfach mega glücklich so viele Menschen hier zu sehen“, sagte Oberbrügermeister Frank Klingebiel vor dem Rathaus in Salzgitter. „Nach zwei Jahren Pandemie, wo wir alle so ein bisschen in Isolation unterwegs waren, jetzt in so einer großen Gemeinschaft versammelt zu sein, ist einfach mega.“
Nach Angaben der Initiatoren beteiligten sich mehrere Tausend Menschen, auch die Polizei Braunschweig zählte rund Tausend Motorradfahrer in dem Konvoi. Die Beamten sicherten den Korso, der auch über die A36 fuhr, ab.
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Demonstration für „Toleranz und Achtsamkeit im Straßenverkehr“ in Salzgitter
„Wir demonstrieren bei der Demo für Toleranz und Achtsamkeit im Straßenverkehr und wollen auch aufmerksam machen auf uns als Motorradfahrende Menschen“, sagte Seelsorgerin Marlen Below.
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Die Motorradgedenkfahrt gibt es bereits seit vielen Jahren. Initiatoren sind die Stadt Salzgitter und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Motorradfahrer. In den vergangenen beiden Jahren war die Fahrt pandemiebedingt ausgefallen. „Es gab einen immensen Nachholbedarf“, sagte Jens Bogdan vom Fachdienst Kultur der Stadt Salzgitter. Die Gedenkfahrt sei mittlerweile für viele Bikerinnen und Biker in der Region eine wichtige Institution.
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Laut der Verkehrsunfallstatistik für Niedersachsen sind letztes Jahr 75 Menschen bei Biker-Unfällen ums Leben gekommen. (bp, dpa)