Salzgitter.
In Salzgitter ist ein Streit völlig eskaliert – auch ein Messer war im Spiel.
Zwei Männer wurden am Samstagabend in Salzgitter verletzt. Ein Mann schwebte in Lebensgefahr – ist jetzt aber über den Berg!
Die Hintergründe waren zunächst völlig unklar. Am Sonntag präzisierte die Polizei Salzgitter ihre Angaben.
Salzgitter: Notruf um kurz nach 21 Uhr
Klar ist: Um kurz nach 21 Uhr wurde die Polizei Salzgitter zu einer Wohnung im Schleusenweg in Lebenstedt gerufen. Bei einer Familienfeier waren mehrere Personen aufeinander losgegangen. Dabei zückte offenbar ein 23-jähriger Mann ein Messer und stach auf einen 46-Jährigen ein, wie die Polizei Salzgitter am Sonntag mitteilte.
Salzgitter: Mann in Lebensgefahr
Der Mann wurde durch die Stiche in den Oberkörper lebensgefährlich verletzt. Ein Rettungsteam brachte ihn ins Krankenhaus, wo er um sein Leben kämpfte. Am Montag kam dann die gute Nachricht: Keine Lebensgefahr mehr!
Polizeibeamte konnten den 23-jährigen mutmaßlichen Messerstecher kurz nach der Tat nebenan in der Straße „Am Ütschenkamp“ vorläufig festnehmen. Auch er sei bei dem Vorfall durch ein Messer verletzt worden und zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gekommen. Danach ging’s für ihn auf die Wache.
Polizeisprecher Frank Oppermann hatte am Tatort zu news38.de von einer zunächst ziemlich unübersichtlichen Situation gesprochen. Daher habe man noch mehr Polizeikräfte sowie die Feuerwehr hinzugerufen. Auch Notfallseelsorger waren im Einsatz, um Angehörige zu betreuen.
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Polizisten suchten das Gebiet um die mutmaßlichen Tatorte am Abend nach Spuren oder möglichen Tatwerkzeugen ab. Auch eine spezielle Tatortgruppe war im Einsatz.
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Polizei Salzgitter ermittelt unter Hochdruck
Die Feuerwehr brachte eine Familie, die sich noch im Haus befand, zunächst woanders unter. Die Ermittlungen der Polizei Salzgitter laufen.
Am Montag hieß es auf Nachfrage: „Die Zeugenvernehmungen und -befragungen werden derzeit fortgesetzt, ein eindeutiger Tatablauf kann noch nicht rekonstruiert werden. Die mutmaßliche tatverdächtige Person wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig entlassen.“ (ck)