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Salzgitter: Lauter „Rumms“ ++ Blindgänger auf Amazon-Gelände erfolgreich entschärft!

Salzgitter: Lauter „Rumms“ ++ Blindgänger auf Amazon-Gelände erfolgreich entschärft!

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Foto: Salzgitterinfos

Salzgitter. 

Ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am Montag bei Bauarbeiten auf dem Amazon-Gelände in Salzgitter-Watenstedt gefunden. Sie musste noch am späten Montagabend gesprengt werden. Für etliche Anwohner bedeutete das: Sie mussten zweitweise ihre Wohnungen verlassen!

Salzgitter: Blindgänger noch am Abend gesprengt

„Um jede Gefahr auszuschließen, muss die Fläche in einem Radius von 1.000 Metern um die Fundstelle spätestens um 19.30 Uhr evakuiert sein“, teilte die Stadt Salzgitter mit.

Besonders betroffen war das Industriegebiet südlich der Industriestraße Mitte, zahlreiche Unternehmen sowie Privathäuser in Watenstedt mussten geräumt werden. Die Stadt forderte diese Menschen auf, ihre Wohnungen bis spätestens 19.30 Uhr zu verlassen.

Welche Gebiete genau betroffen waren, siehst du auf der Karte, die die Stadt bei Twitter veröffentlicht hat:

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Um kurz nach 23 Uhr war dann ein lauter Rumms zu hören, der Blindgänger war erfolgreich gesprengt worden. Zurück blieb ein Krater, wie ein Foto der Stadt zeigt.

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Die Anwohner konnten darauf wieder in ihre Häuser und Wohnung zurückkehren.

Blindgänger in Salzgitter: Deswegen die Sprengung

Experten hatten festgestellt, dass das Zündsystem der amerikanischen Fünf-Zentner-Bombe „stark deformiert“ war. Daher habe man sich gegen eine Entschärfung und für eine Sprengung entschieden.

Die Bombe wurde davor verlagert und mit zwei Wassersäcken abgedeckt, die jeweils 20.000 Liter fassen. Somit war der Splitterflug minimiert worden.

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Die große Herausforderung bei diesem Einsatz sei die Umgebung selber. „Ich habe hier Windräder direkt in der Nähe. Die muss ich schützen vor dem Splitterflug“, sagte ein Experte zu unserem Reporter. Die Splitter könnten durch die Sprengung rund einen Kilometer weit fliegen. Das entspricht dem Radius der Räumung. Sie könnten aber auch durchaus weiter fliegen, doch durch die Abdeckung soll das verhindert werden.

Auch rund 1000 Meter in die Höhe könnten Teile fliegen. Daher müsse auch der Luftraum über Salzgitter gesperrt werden, sagt Marcus Spiller, Einsatzleiter der Feuerwehr Salzgitter. (vh/mb)