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Salzgitter: Bündnis startet DIESE Aktion am Salzgittersee und in der Stadt – „Senden ein starkes Signal“

Salzgitter: Bündnis startet DIESE Aktion am Salzgittersee und in der Stadt – „Senden ein starkes Signal“

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Besondere Aktion in Salzgitter-Lebenstedt zum 8. Mai! Foto: Phil-Kevin Lux

Salzgitter. 

Angriffe auf Gedenkorte, Schmierereien, verfassungsfeindliche Aufkleber… die Stiftung niedersächsischer Gedenkstätten ist alarmiert. In letzter Zeit habe es vermehrt Angriffe auf die Erinnerungskultur gegeben. Deshalb nutzt die Stiftung den 8. Mai – den Gedenktag an das Ende des Zweiten Weltkriegs – dazu, zu mehr Wachsamkeit bei Angriffen auf eben jene Gedenkkultur aufzurufen.

Auch eine Gruppe aus Salzgitter, das „Bündnis Salzgitter passt auf“, möchte den Gedenktag nutzen, um ein Zeichen zu setzen, und ein „starkes Signal gegen Rassismus, Faschismus und Krieg“ zu senden. Deshalb hat das Bündnis eine Aktion in der Fußgängerzone in Salzgitter-Lebenstedt und am Salzgittersee geplant.

Salzgitter und Co.: Aktionen zum Gedenktag geplant

„Angriffe auf die deutsche Gedenkkultur sind ein zentrales Element demokratiefeindlicher, rechtspopulistischer und -extremer Bestrebungen“, sagt Geschäftsführerin Elke Gryglewski. Es handele sich dabei immer auch um Angriffe auf die Demokratie.

+++Die aktuelle Corona-Lage in Niedersachsen+++

In mehreren niedersächsischen Städten wie Braunschweig, Moringen, Bergen-Belsen und Nienburg habe es in letzter Zeit Angriffe auf Gedenkorte an die Opfer des Nationalsozialismus gegeben. Für die Gedenkstättenleiterin Gryglewski zeigen diese, dass die Erinnerung an die Verbrechen der NS-Zeit und die Arbeit der Gedenkstätten seit einiger Zeit von politisch rechts orientierten Gruppen zunehmend offener und aggressiver infrage gestellt werden.

Die Forderung der Stiftung niedersächsischer Gedenkstätten lautet, der Veränderung des gesellschaftlichen Klimas und der Radikalisierung der politischen Auseinandersetzung durch Rechtspopulismus und -extremismus klar entgegenzutreten und die Gefahren deutlich zu benennen. Am 8. Mai gibt es vielerorts in Deutschland Gedenkveranstaltungen an das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung von der NS-Gewaltherrschaft durch die Alliierten.

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Salzgitter will Nazi-Sticker beseitigen

In Salzgitter will ein Bündnis zum Tag der Befreiung ein Zeichen gegen Rassismus, Faschismus und Krieg setzen. „Am Samstag wollen wir im Bereich der Fußgängerzone von Lebenstedt und dem Salzgittersee rechte Aufkleber entfernen“, kündigte Frank Raabe-Lindemann von der IG Metall an.

In Salzgitter ist es dem Bündnis zufolge in den vergangenen Wochen vermehrt zu rechten Schmierereien gekommen. Zahlreiche Sprüh-Attacken und verfassungsfeindliche Aufkleber an zentralen und belebten Orten in Lebenstedt seien gemeldet worden.

Braunschweig auch immer wieder betroffen

Nicht nur in Salzgitter, auch in Braunschweig ist es in letzter Zeit vermehrt zu widerlichen Sticker-Aktionen gekommen. So trifft es in der Löwenstadt immer wieder Stolpersteine. Mehr dazu liest du HIER. (dpa/abr)