Salzgitter.
Wer mit offenen Augen durch Salzgitter geht, dem sind sie bestimmt schon aufgefallen: Die weißen Fahrräder, die an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet verteilt stehen.
Sie sind Teil einer Aktion der Polizei Salzgitter. Was dahinter steckt, verraten wir dir hier.
Salzgitter: Das steckt hinter den weißen Fahrrädern
Die so genannten weißen Geisterräder kannst du an sechs Plätzen in Salzgitter entdecken. Sie sind Teil des Aktionstags „Radfahrende im Blick“.
Hier stehen sie:
- Kattowitzer Straße, gegenüber des städtischen Krankenhauses
- Konrad-Adenauer-Straße/Albert-Schweitzer-Straße/Willy-Brandt-Straße
- Konrad-Adenauer-Straße/Swindonstraße
- Konrad-Adenauer-Straße an der Einfahrt zu Real
- Peiner Straße/Hammerschlag
- Neißestraße/Schäferkamp
Die Grundidee: Die weißen Fahrräder sollen an verletzte oder tödlich verunglückte Radfahrer erinnern. An den Rädern hängen außerdem Flyer, auf denen Unfallorte in Salzgitter markiert sind. Damit sollen die Räder nicht nur an die Unfallopfer erinnern, sondern auch an die Unfallursachen.
Das sind die häufigsten Unfallursachen
Zu den häufigsten Ursachen zählt die Polizei beispielsweise das Radeln entgegen der Fahrtrichtung.
Dadurch sei das Risiko deutlich erhöht, mit einem Fußgänger oder einem anderen Radfahrer zusammenzustoßen. Eine weitere Hauptursache sieht die Polizei in Abbiegeunfällen. Oftmals würden Radfahrer beim rechts abbiegen den Schulterblick vergessen und somit von rechts kommende Radler übersehen.
————————-
Mehr aus Salzgitter:
————————–
Bei solchen Abbiegeunfällen kommt es laut Polizei trotz geringer Geschwindigkeiten oft zu den schwersten und tödlichen Verletzungen. Darum gilt: Schulterblick nicht vergessen!
Bis zum 17. Mai sollen die Räder noch im Stadtgebiet bleiben. (abr)