Mehr als zwei Wochen nach dem Vorfall auf dem Peiner Carl-von-Ossietzky-Platz ist die Stadt noch immer in Schockstarre. Ein 29-jähriger Mann wurde Anfang Februar durch mehrere Schüsse schwer verletzt. Es handelt sich um den Sohn eines Imams einer muslimischen Gemeinde in der Stadt.

Der Schütze kam zunächst unerkannt davon. Die Polizei leitete allerdings eine groß angelegte Fahndung ein – und feiert jetzt offenbar einen Erfolg. Bei einem 24-jährigen Mann klickten nach der Schock-Tat in Peine die Handschellen.

Peine: Mann nach versuchter Tötung verhaftet

Weil es sich um ein versuchtes Tötungsdelikt handelte, richtete die Kriminalpolizei eine sogenannte Mordkommission ein (wir berichteten). Nach intensiven Ermittlungen kam es schließlich am Samstag (17. Februar) zum Zugriff in einem Hotel in Braunschweig, berichtet die Polizei. Im Visier der Ermittler ist ein 24-jähriger Mann. Er wurde bereits einem Haftrichter vorgestellt und befindet sich jetzt in U-Haft.

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Die Polizisten wollten den Mann vernehmen, er verweigerte aber jede Aussage. Vor Gericht muss er sich jetzt wegen versuchten Mordes aus Heimtücke verantworten. Laut Polizei bestehe dringender Tatverdacht.

Die Tat ereignete sich am 3. Februar um etwa 22.40 Uhr direkt vor einer Moschee. Der Täter soll laut Ermittlungen der Polizei mehrfach gezielt auf den 29-Jährigen geschossen haben. Anschließend ist er in einer dunklen Limousine davongefahren. Das Opfer wurde anschließend in einem Krankenhaus behandelt und befindet sich außer Lebensgefahr.

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Derzeit geht die Polizei nicht davon aus, dass die Tat einen fremdenfeindlichen Hintergrund haben könnte.