Schlimmer Unfall auf der A2 bei Peine!
Ein Reisebus ist am Samstagmorgen (5. August) aus bislang ungeklärter Ursache von der A2 abgekommen und im Graben gelandet. 18 Menschen wurden verletzt. Einen Tag später nennt die Polizei weitere Details.
A2 bei Peine: Schrecklicher Reisebus-Unfall
Nach ersten Informationen der Polizei kam der Bus aus Österreich und war auf dem Weg nach Norwegen. Er war gerade auf der A2 in Fahrtrichtung Hannover unterwegs, als das Drama zwischen den Anschlussstellen Peine-Ost und Hämelerwald passierte.
Aus bislang ungeklärter Ursache ist der Reisebus um 5.20 Uhr von der Straße abgekommen und im Graben auf die Seite gestürzt. Zahlreiche Einsatzkräfte rückten aus, um vor Ort zu helfen. Das Deutsche Rote Kreuz „Peine Bereitschaft“ berichtet bei Facebook, dass sie zu einem „Massenanfall an Verletzten“ ausrücken mussten.
Polizei ermittelt gegen Busfahrer
Zunächst hieß es, dass sich 19 Menschen teils schwer verletzt hätten. Das hat die Polizei im Laufe des vormittags korrigiert. Demnach gibt es 18 Verletzte. Glücklicherweise haben sich auch alle nur leicht verletzt. In de Bus waren insgesamt 19 Fahrgäste im Alter von 24 bis 74 Jahren sowie ein neunjähriges Kind.
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Für die Rettungsmaßnahmen musste die Autobahn zeitweise voll gesperrt werden. Neben Feuerwehr und Polizei war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die A2 musste in Höhe Peine bis 11 Uhr voll gesperrt werden. Bis in den Vormittag hinein kam es dadurch zu Verkehrsbehinderungen und mehrere Kilometern Stau.
Polizei nennt neue Details
Die Polizei hat nun Ermittlungen gegen den 55 Jahre alten Busfahrer aufgenommen – wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie fahrlässiger Körperverletzung. Was die Beamten nach derzeitigem Stand ausschließen können ist, dass der Busfahrer betrunken hinterm Steuer saß. „Der Test vor Ort war 0,0“, sagt eine Sprecherin der Polizei gegenüber der dpa. „Es gab auch keine Ausfallerscheinungen“.
Aktuell wertet die Polizei die Daten des Busses aus. Außerdem kann der Fahrer vernommen werden. Die Urlauber indes wollen ihre Reise nicht fortsetzen. Sie möchten lieber wieder zurück nach Hause. (mit dpa)