Veröffentlicht inPeine

A2 bei Peine: 18 Verletzte bei Reisebus-Unglück – Polizei mit neuen Details

Was für ein Horror für Reisende! Ein Bus aus Österreich ist auf der A2 bei Peine verunglückt. Es gibt zahlreiche Verletzte.

Ein Reisebus liegt im Graben auf der A2 bei Peine
© picture alliance/dpa/Ralf Büchler

Rettungsgasse: So bildest du sie richtig

Wenn sich der Verkehr außerorts staut, muss in Deutschland eine Rettungsgasse gebildet werden. Das musst du dabei beachten.

Schlimmer Unfall auf der A2 bei Peine!

Ein Reisebus ist am Samstagmorgen (5. August) aus bislang ungeklärter Ursache von der A2 abgekommen und im Graben gelandet. 18 Menschen wurden verletzt. Einen Tag später nennt die Polizei weitere Details.

A2 bei Peine: Schrecklicher Reisebus-Unfall

Nach ersten Informationen der Polizei kam der Bus aus Österreich und war auf dem Weg nach Norwegen. Er war gerade auf der A2 in Fahrtrichtung Hannover unterwegs, als das Drama zwischen den Anschlussstellen Peine-Ost und Hämelerwald passierte.

Aus bislang ungeklärter Ursache ist der Reisebus um 5.20 Uhr von der Straße abgekommen und im Graben auf die Seite gestürzt. Zahlreiche Einsatzkräfte rückten aus, um vor Ort zu helfen. Das Deutsche Rote Kreuz „Peine Bereitschaft“ berichtet bei Facebook, dass sie zu einem „Massenanfall an Verletzten“ ausrücken mussten.

Polizei ermittelt gegen Busfahrer

Zunächst hieß es, dass sich 19 Menschen teils schwer verletzt hätten. Das hat die Polizei im Laufe des vormittags korrigiert. Demnach gibt es 18 Verletzte. Glücklicherweise haben sich auch alle nur leicht verletzt. In de Bus waren insgesamt 19 Fahrgäste im Alter von 24 bis 74 Jahren sowie ein neunjähriges Kind.

  • Reisebus im Graben auf der A2 bei Peine

Mehr News:


Für die Rettungsmaßnahmen musste die Autobahn zeitweise voll gesperrt werden. Neben Feuerwehr und Polizei war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die A2 musste in Höhe Peine bis 11 Uhr voll gesperrt werden. Bis in den Vormittag hinein kam es dadurch zu Verkehrsbehinderungen und mehrere Kilometern Stau.

Polizei nennt neue Details

Die Polizei hat nun Ermittlungen gegen den 55 Jahre alten Busfahrer aufgenommen – wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie fahrlässiger Körperverletzung. Was die Beamten nach derzeitigem Stand ausschließen können ist, dass der Busfahrer betrunken hinterm Steuer saß. „Der Test vor Ort war 0,0“, sagt eine Sprecherin der Polizei gegenüber der dpa. „Es gab auch keine Ausfallerscheinungen“.

Aktuell wertet die Polizei die Daten des Busses aus. Außerdem kann der Fahrer vernommen werden. Die Urlauber indes wollen ihre Reise nicht fortsetzen. Sie möchten lieber wieder zurück nach Hause. (mit dpa)

Markiert: