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Peine: Hundewelpen „haben beide den Kampf verloren“ – ihre Geschichte ist tragisch

Im Tierschutzverein Peine und Umgegend e.V. herrscht große Trauer. Die beiden Hundewelpen Simba und Nala sind nach hartem Kampf gestorben.

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© Tierschutzverein Peine und Umgegend e.V.

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Der Schrecken im Tierschutzverein Peine und Umgebung nimmt einfach kein Ende. Wenige Tage, nachdem die Helfer die beiden Hundewelpen Simba und Nala retten konnten, meldete sich der Verein mit schrecklichen Nachrichten.

„Leider haben nun beide den Kampf verloren“, ist auf der Facebook-Seite des Tierschutzvereins zu lesen. Zunächst sah es noch danach aus, als könnte es zumindest Simba noch packen. Am Freitagmittag (31. März) gab es dann aber traurige Gewissheit in Peine.

Peine: Tierschutzverein in großer Trauer

Es sind Worte, die einem das Herz brechen: „Die einzige Liebe, die sie nach dem Trennen von der Mutter hatten, war in den beiden Pflegestellen“, schreiben die Tierschützer auf Facebook. Simba und Nala wurden nur wenige Wochen alt. Einen Großteil ihres kleinen Lebens verbrachten sie bei Händlern und dann bei Familien, die sie letztlich nicht haben wollten.

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Alles fing mit einem Anruf mitten in der Nacht an – am Sonntagabend (25. März) klingelte um 23.30 Uhr ein Mann beim Tierschutzverein durch. Er wollte einen neun Woche alten Welpen abgeben (wir berichteten). Also wurde ein Treffen ausgemacht – zu diesem ist er aber nie erschienen. Offenbar hatte der Mann das arme Tier schlicht und ergreifend schon am Sonntag am Hagenmarkt ausgesetzt. Dort hatte ihn dann die Polizei gefunden. Am Montag wurde dann auch seine Schwester Nala entdeckt.

Peine: Hundewelpen werden nur wenige Wochen alt

Beide befanden sich in denkbar schlechtem Zustand. Über die Woche hinweg informierten die Tierschützer immer wieder darüber, wie es den Hundewelpen geht. Lange war die Hoffnung noch da, dass beide vielleicht überleben könnten. Allerdings ist bei beiden bis zum Donnerstag keine Besserung eingetreten. Am Freitag war dann klar, dass Nala ihren Kampf wohl nicht gewinnen wird. Wenig später folgte ihr auch Bruder Simba über die Regenbogenbrücke.


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Was bleibt, ist eine Mischung aus Wut, Fassungslosigkeit und Trauer. Nicht zuletzt aber auch das Unverständnis, wieso es immer wieder zu solchen Fällen kommen muss. Den Tierschützern fiel der Abschied an diesem Freitag merklich schwer: „Simba und Nala kommt gut über die Regenbogenbrücke“, schreiben sie auf Facebook. „Jetzt habt ihr keine Schmerzen mehr und könnt zusammen spielen.“