Vöhrum.
Heftige Szenen in der Volksbank im Kreis Peine!
In Vöhrum im Kreis Peine haben bislang Unbekannte einen Geldautomat der Volksbank in die Luft gesprengt. Ein Augenzeuge hat sich jetzt zu Wort gemeldet – und der erzählt von krassen Szenen!
Kreis Peine: Volksbank ist nur noch ein Trümmerfeld
In der Nacht zu Sonntag hatten bislang Unbekannte den Volksbank-Geldautomaten in Vöhrum in die Luft gesprengt, wie news38.de bereits berichtete (Hier mehr dazu). Gegen 3.20 Uhr wollte sich Augenzeuge Wladislaw eigentlich mit seiner Freundin ins Bett legen, wie er gegenüber „aktuell24“ am Montag erzählte.
Doch plötzlich schreckte das Paar auf: Auf einen heftigen Knall folgte ein helles Licht: „In dem Moment haben wir ein helles Licht gesehen und dann die Explosion gespürt. Da war klar, dass es kein Böller sein kann“, erzählte der 24-jährige Wladislaw.
Als der dann aus dem Fenster sah, konnte er seinen Augen kaum trauen. Die Straße war mit unzähligen Glassplittern übersäht. Wladislaw zögerte nicht lange – und holte sein Handy raus. Er begann alles zu filmen. „Ich war aufgeregt und mein Herzschlag war erhöht“, beschreibt er die Situation.
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Auf dem Video zu sehen: Drei Männer, die mit drei Explosionen den Geldautomaten sprengen und sich dann Zutritt zu der Volksbank-Filiale verschaffen. Dann in das Bankgebäude gehen und anschließend mit der Beute in einem Audi fliehen. „Ich hatte nicht das Gefühl, dass die das zum ersten Mal gemacht haben. Das war nicht improvisiert“, so Wladislaw weiter.
Augenzeuge ruft die Polizei im Kreis Peine
Wladislaw war auch derjenige, der sofort die Polizei alarmierte: „Die Beamten haben die ganz knapp verpasst, die waren echt schnell.“ Nur wenige Minuten lagen zwischen Sprengung und Ankunft der Polizisten: „Wir haben uns mit den Kräften um das Objekt aufgebaut und alles abgesucht. Auch die Autobahn wurde dabei miteinbezogen“, sagt Malte Jansen von der Polizei.
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Mit allen Kräften ist nach den flüchtigen Tätern gefahndet worden – doch bislang ohne Erfolg. Die Volksbank-Filiale sei ein einziger Trümmerhaufen und das „Gebäude massiv zerstört“, so Jansen weiter.
Der Sprecher betonte außerdem, dass die Täter ohne Rücksicht auf Verluste gehandelt hätten: „Das Vorgehen ist rücksichtlos, wenn man den Detonationsradius sieht. Es war nicht kalkulierbar, was mit der umstehenden Bebauung passiert.“ Der Schaden liegt im sechsstelligen Bereich.
Video kursiert im Internet – Polizei sucht Zeugen
In den sozialen Netzwerken kursieren laut Jansen verschiedene Videoaufnahmen. Die werden von der Polizei gesichert. Die Beamten bitten jetzt um Mithilfe: Hast du vielleicht etwas gesehen? Dann kannst du dich bei der Polizei Peine melden. (jk/aktuell24)