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„Stern TV“: SPD-Politikerin mit der bitteren Wahrheit konfrontiert – Zahlen sind eindeutig

Bei „Stern TV“ ging es am Donnerstagabend um das Thema Bürgergeld. Zu Gast war auch SPD-Politikerin Verena Hubert.

Steffen Hallaschka
u00a9 IMAGO/Horst Galuschka

Das ist das Bürgergeld und so viel steht jedem zu

Wir verraten dir in diesem Video alles, was du über das Bürgergeld wissen musst.

Das Bürgergeld ist und bleibt ein dauerhaftes Streitthema. Ist es gerecht, dass viele Menschen in Deutschland nicht arbeiten müssen, weil sie Geld vom Staat erhalten? Oder gehört es zu einem Sozialstaat dazu, dass Menschen, die es schwer getroffen hat, finanzielle Unterstützung von der Allgemeinheit bekommen? Und so kam das Thema Bürgergeld auch am Donnerstagabend (30. Mai 2024) in einem „Stern TV“-Spezial aus Tableau.

Zu Gast hatte RTL-Moderator Steffen Hallaschka die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Verena Hubert. Und die hatte eine klare Meinung zu der Frage, ob man Arbeitsverweigerer dazu zwingen solle, zu arbeiten. „Nein, man sollte niemanden zwingen. Wir müssen Menschen in Jobs bekommen, an denen sie Freude haben, wo sie auch lang bleiben. Und nicht nur mit der Drehtür direkt zurück in die Arbeitslosigkeit kommen“, so die Politikerin bei „Stern TV“.

Bei „Stern TV“ geht es ums Bürgergeld

Mit der Realität und dem Wunsch der Bürger hatte das jedoch nur wenig zu tun. So hatte „Stern TV“ eine Umfrage zu diesem Thema in Auftrag gegeben. Wenig überraschend: Auf die Frage, ob Arbeitsverweigerer zu Jobs gezwungen werden sollten, antworten 89 Prozent der Befragten mit „Ja“. Nur elf Prozent sagten „Nein“. Noch deutlicher wurde es bei den Befragten, die nicht von Bürgergeld leben. Hier antworteten 93 Prozent der Befragten mit „Ja“. Und selbst bei den Menschen, die Bürgergeld beziehen, wünschten sich 73 Prozent der Befragten, dass Arbeitsverweigerer in Jobs gezwungen werden.

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Und so drehte sich auch bei Verena Hubert ein wenig das Fähnchen. „Das Bürgergeld ist nicht die Hängematte, in die man sich mal legen kann, weil es irgendwie ungemütlich ist. Jeder muss und jeder soll arbeiten“, so die Politikerin.



Es gebe jedoch unterschiedliche Situationen, die ins Bürgergeld führten. Man urteile zu schnell über Menschen, so Hubert. Dass es bei der Frage um Arbeitsverweigerer ging, schien sie dabei jedoch ein wenig verdrängt zu haben.