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„Bares für Rares“-Kandidat bleibt stur und setzt Vermögen in den Sand

Wieder ein Kreuz in der ZDF-Sendung „Bares für Rares“. Doch einen neuen Rekordverkauf sollte es dieses Mal nicht geben.

Krawinkel
u00a9 Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Wer erinnert sich nicht an das legendäre Reliquienkreuz, das einst für die „Bares für Rares“-Rekordsumme von 42.000 Euro über den Händlertresen ging? Am Freitag (31. Mai) gelangte wieder ein Kreuz zu „Bares für Rares“. Zwar sollte es nicht ganz so wertvoll sein, wie das Kreuz, das einst Susanne Steiger erstand. Für Diskussionen sollte es dennoch sorgen.

Guido Krawinkel, ein 54-jähriger Musikjournalist aus Königswinter, hatte das edle Stück zu „Bares für Rares“ gebracht. Viel wusste er nicht darüber, Experten hatten es einst ins 19. Jahrhundert datiert. Mehr jedoch, so Krawinkel, ließ sich nicht in Erfahrung bringen. Nur gut, dass es ZDF-Expertin Bianca Berding gibt.

Ein Kreuz bei „Bares für Rares“

Sie stellte schnell fest, dass es sich bei einem der Materialien des Kreuzes um Bergkristall handelte, es wirklich im 19. Jahrhundert entstanden ist, und wohl aus Hanau stamme. Leider jedoch durchzog das Stück ein tiefer Riss. Könnte es so die Wunschsumme von 1.500 bis 2.000 Euro noch einspielen, die sich der 54-jährige Musikjournalist aus Königswinter ausgedacht hatte?

Durchaus, so Bianca Berding. „Ich finde einfach die Menge an Bergkristall wunderbar. Und bin bei 2.300 bis 2.500 Euro.“ Das sahen die Händler jedoch ganz anders. Waldi startete beispielsweise mit läppischen 180 Euro.

Kreuz
Ein Kreuz sorgte bei „Bares für Rares“ für Aufsehen. Foto: Screenshot ZDF

Und auch danach stiegen die Gebote nur bedingt in die Höhe. Bei 280 Euro verlor Krawinkel dann zum ersten Mal ein bisschen die Geduld. „Es muss schon gediegen vierstellig werden, sage ich mal“, warf er ein, um dann mit den Aussagen der ZDF-Expertin zu glänzen: „Ich kann ja mal die Expertise aus dem Sack lassen, die belief sich auf 2.300 bis 2.500.“

ZDF-Kandidat bleibt stur

Da mussten die Händler erst einmal schlucken. „Ein bisschen hoch angesetzt“, sei der Preis so Daniel Meyer. Trotzdem erhöhte er noch auf 1.000 Euro. Die seien jedoch „deutlich unterhalb des Limits, das ich in Kauf nehmen würde“, so Krawinkel. Unter 1.500 Euro würde er das Kreuz nicht abgeben wollen. „Dann nehme ich es lieber wieder mit“, so der Journalist.



So sollte es auch kommen. Mit den Worten „Nein, danke“ verabschiedete sich Daniel Meyer aus dem Verkaufsgespräch und das Kreuz ging zurück nach Königswinter.