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Lena Meyer-Landrut: Auch „The Voice Kids“-Kollege Wincent Weiss kämpft mit Depressionen

Zuerst machte es Lena Meyer-Landrut öffentlich, jetzt tut es ihr TV-Kollege Wincent Weiss gleich: Er spricht offen über sein Gefühlsleben.

Zuerst machte es Lena Meyer-Landrut öffentlich, jetzt tut es ihr TV-Kollege gleich. Dabei macht dieser ein trauriges Geständnis...
u00a9 IMAGO/Future Image

So geht es Lena Meyer-Landrut nach dem schweren Unfall

Anfang August machte Lena Meyer-Landrut öffentlich, von einem Pferd gefallen zu sein und sich einen doppelten Kreuzbein-Bruch zugezogen zu haben. Jetzt gibt sie ein Update.

Der beliebte Sänger Wincent Weiss (31) hat es an die Spitze geschafft – nicht nur mit seiner Musik, sondern auch an der Seite von Lena Meyer-Landut & Co. beweist der Juror bei „The Voice Kids“ wie viel Feingefühl in ihm steckt. Dabei beweist der Sänger erneut Mut und trägt seine persönliche Kämpfe in die Öffentlichkeit. Doch sein offener Umgang mit seiner Depression stieß nicht überall auf Verständnis.

Besonders seine Großeltern reagierten alles andere als unterstützend. „Warum redest du darüber? Das ist voll peinlich für die Familie“, so die harten Worte, die ihm damals entgegenschlugen. Doch Wincent schweigt nicht – im Gegenteil, er spricht lauter denn je.

Nach Lena Meyer-Landrut: Auch Vincent will mehr Mut machen

Von der Bühne in Cannes ins Rampenlicht der Selbstoffenbarung: Während des glamourösen Filmfestivals in Cannes, wo sich der Sänger unter internationalen Größen mischte, nahm sich Wincent Zeit für ein exklusives Interview mit RTL. „Ich bin echt selten zu Hause. Ich arbeite sehr viel, was ich gut finde, denn ich liebe Arbeiten und mache das seit acht Jahren 24/7“, erzählt der Sänger, dessen Karriere durch die Decke geht. Doch der Preis der Berühmtheit ist hoch: „Man ist halt nie mehr alleine. Das ist natürlich auch was, womit man umgehen muss, was man lernen muss.“

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Ein Leben ohne Privatsphäre – und ohne Tabus: Wincent Weiss hat den Umgang mit der öffentlichen Aufmerksamkeit gelernt und weiß, dass seine Geschichte anderen helfen kann. „Ich bin halt ich und ich möchte alles, was ich mache, was mich bewegt, nach außen widerspiegeln. Nur so bin ich erfolgreich geworden, dass ich authentisch bin.“ Und authentisch sein bedeutet für ihn auch, über seine Depressionen zu sprechen – ein Schritt, der nicht nur Mut erfordert, sondern auch eine neue Richtung in der gesellschaftlichen Diskussion um psychische Gesundheit weist.



 „Ich finde es sehr schade, dass es immer so ein Tabuthema war. Sogar bei meinen Großeltern“, erklärt Wincent. Seine Entschlossenheit, das Thema Depression öffentlich zu machen, ist mehr als nur persönliche Therapie – es ist ein Aufruf zum Umdenken. „Es muss Menschen geben, die öffentlich darüber reden, damit es kein Tabuthema mehr ist.“