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Kino: Erster Trailer zu „Indiana Jones 5“! Doch unter Fans bricht sofort Streit aus – „Komplett beschissen“

Indy kommt zurück ins Kino! Doch der erste Trailer zu „Indiana Jones 5: Der Ruf des Schicksals“ löst unter Fans heftige Diskussionen aus.

indiana jones
© Disney

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Es ist eine absolute Nostalgie-Bombe, die Disney und Lucasfilm in der Nacht auf Freitag (2. Dezember) platzen ließen. Nach 15 Jahren wird Harrison Ford einmal mehr nach Hut, Lederjacke und Peitsche schnappen und als Indiana Jones ins Kino zurückkehren!

„Indiana Jones und der Ruf des Schicksals“ heißt der fünfte Teil, der im Sommer 2023 ins Kino kommen soll. Der Trailer, der quasi ohne Ankündigung wie aus dem Nichts veröffentlicht wurde, trieb vielen Fans die Tränen in die Augen. Zahlreiche Zuschauer sind mit den Indy-Klassikern aufgewachsen – und hätten wahrscheinlich nicht zu träumen gewagt, dass sie einen mittlerweile 80-jährigen Harrison Ford noch einmal bei einem Abenteuer begleiten dürfen.

Also alles Friede, Freude, Eierkuchen? Nicht ganz. Denn ein Aspekt des neuen Indy-Trailers spaltet die Fangemeinde…

Kino: Erster Trailer zu „Indiana Jones 5“

Es geht um das Thema CGI (= Computer Generated Images) – zu deutsch: Spezialeffekte. Dass heutige Marvel- oder Star-Wars-Blockbuster gefühlt zu 90 Prozent aus Blue-/Green-Screen-Aufnahmen und Computertricksereien bestehen, ist quasi der neue Standard. Doch beispielsweise die Indy-Filme aus den 80er-Jahren mussten sich damals noch auf praktische Effekte, reale Stunts und aufwendige Studiosets verlassen. Das verlieh den Filmen trotz fantastischer Elemente eine gewisse Authentizität. Ein Gefühl, dass viele Fans nun sehnlichst vermissen.

Bereits bei Teil 4 („Das Königreich des Kristallschädels“, 2008) gingen die digitalen Bilder vielen Zuschauern auf die Nerven. Eine computergenerierte Greenscreen-Verfolgungsjagd im CGI-Urwald? Für Indy-Fans ein No-Go. Und offenbar greift auch der fünfte Teil hier wieder häufig in die digitale Trickkiste.


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Klar ist es einfacher und günstiger, halsbrecherische Actionszenen am Rechner zusammenzubauen – vor allem, wenn man mit Harrison Ford einen 80-jährigen Hauptdarsteller hat, der nicht mehr problemlos peitscheschwingend über fahrende Züge rennen kann. Aber leidet darunter dann nicht das Erlebnis der Zuschauer? Die Fans auf YouTube diskutieren jedenfalls heftig darüber.

Indiana Jones in der CGI-Hölle?

In einer Trailer-Szene reitet Indy auf einem Pferd durch eine große Straßenparade – und nicht nur die 60er-Jahre-Kulisse und die Menschenmassen stammen aus dem Computer, sondern auch Harrison Ford und das Pferd! Die unnatürlichen Bewegungen und Texturen stechen sofort ins Auge. Und „Indiana Jones 5“ geht sogar noch einen Schritt weiter – und verjüngt das Gesicht des 80-jährigen Harrison Ford um rund 30 Jahre, um ihn in einer Szene nochmal gegen Nazis kämpfen lassen zu können. Wie damals in den 80er Jahren.

Eine technische Meisterleistung? Oder doch billige Videospiel-Optik? Die Fans sind mehr als gespalten:

  • Die Verjüngung von Indiana in seinen früheren Jahren sieht sensationell gut aus.
  • CGI aus der Hölle, leider. Schade dass es mittlerweile immer so grottig aussehen muss
  • Also wenn das CGI sein soll, dann absolut Respekt. Schaut aus wie eine alte Aufnahme.
  • Der Deep-Fake-Indy sieht toll aus. Leider sehen die Zug-Sequenz, die Auto-Jagd und die U-Bahn-Nummer sehr CGI-lastig aus. Ähnlicher CGI-Look wie bei Indy 4.
  • Optisch sieht es aus, wie der hundertste Marvel Film. Alle gezeigten Locations sehen künstlich und klinisch sauber aus – mal wieder ein Greenscreen-Box-Film.
  • Das Makeup und digitales De-Aging sind klasse.
  • Die digital aufbereiteten Actionszenen während der Parade in der amerikanischen Stadt sehen komplett beschissen aus. Wenn sie da nicht noch gehörig nachbessern, wird es ein grausames Empfinden. Verstehe ich nicht, wie sie so schlechtes Material in einen Trailer packen, der Lust auf mehr machen soll.
  • Sieht leider nach sehr viel CGI aus, aber noch ein letztes Mal Indy im Kino ist ein Muss

Am 29. Juni 2023 feiert „Indiana Jones und der Ruf des Schicksals“ seinen Kinostart in Deutschland. Bis dahin könnten die Macher die Effekte natürlich noch einmal überarbeitet haben.