Für Millionen Filmfans war diese Nachricht ein Schock. Am frühen Mittwochabend wurde bekannt, dass Christiane Hörbiger, die Frau, die mit Filmen wie der Romanverfilmung „Der Besuch der alten Dame“ oder der Kultserie „Das Erbe der Guldenburgs“ berühmt wurde, verstorben war.
84 Jahre wurde die Tochter des bekannten Schauspieler-Ehepaares Attila Hörbiger und Paula Wessely. Christiane Hörbiger starb in ihrer Geburtsstadt Wien. Ihr zu Ehren wird die ARD ihr Programm umbauen, wie der Sender nun bekannt gab.
ARD ändert Programm zu Ehren von Christiane Hörbiger
So zeigte Das Erste bereits in der Nacht zu Donnerstag den Film „Das Glück ist ein Kaktus“, in dem Hörbiger die Rolle der Edith spielte, die aus ihrem Familienleben ausbricht und zusammen mit einer Freundin auf Mallorca das Glück sucht. An Nikolaus, also am sechsten Dezember, zeigt die ARD dann um 23.45 Uhr den Film „Stiller Abschied“. In dem Drama spielte Hörbiger die Charlotte Brüggemann. Eine stolze Frau, die versucht, mit ihrer voranschreitenden Demenzerkrankung umzugehen.
Am siebten Dezember folgt dann um 0.15 Uhr „Bis zum Ende der Welt“. Darin mimte Christiane Hörbiger die Rolle der alternden Musikerin Maria Nikolai, die erkennen muss, dass ihre negativen Vorurteile vor allem aus Unwissen entstehen.
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ARD-Programmdirektorin Christine Strobl sagte zum Tode der geliebten Schauspielerin: „Christiane Hörbiger war die Grande Dame des deutschen und des österreichischen Films. Mit leisen, aber wirksamen Gesten dirigierte sie ihre Figuren durch die oft großen Untiefen des Lebens. Ihre Mimik und Körpersprache sagten dabei mehr als jedes Wort. Diese außerordentliche schauspielerische Gabe verband Christiane Hörbiger mit harter Arbeit, großer Sorgfalt und einem unbedingten Willen zur Perfektion und Präzision. Dafür wurde sie vom Publikum geliebt und für viele Rollen preisgekrönt.“