In den Worten des bekannten Kinderliedes von Simone Sommerland: „Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da!“ Am Montag (22. September) hat der Herbst kalendarisch offiziell begonnen. Viele Menschen schmücken ihre Wohnungen herbstlich, kaufen Kürbisse und tauschen Eiskaffee gegen heiße Schokolade. Auch das Wetter scheint mitzuspielen – zumindest im Süden des Landes. Ersten Prognosen nach sorgen dunkle Wolken und kalte Winde für kuschelige Stimmung.
So aber nicht in Niedersachsen – hier scheint laut Wetter-Experte Dominik Jung ein „Altweibersommer“ die Wetterlage zu beherrschen.
Wetter in Niedersachsen: Vom Regen verschont?
Noch am Wochenende vor dem Herbstanfang zeigte sich der Spätsommer mit ungewohnten Temperaturen. In Helmstedt wurden am Samstag (20. September) Höchstwerte von 32 Grad gemessen – von herbstlicher Stimmung war da keine Spur. „Weit verbreitet gab es am Samstag einen Hitzetag“, erklärt Jung. Insgesamt war der September bisher deutlich zu warm und zählt laut dem Experten zu den „wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881“.
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Doch genau zum kalendarischen Herbststart am Montag (22. September) fielen die Höchsttemperaturen deutlich – auf nur noch 15 bis 16 Grad. „Was für ein drastischer Temperatursturz!“, kommentiert Jung beim Blick auf das ICON-Wettermodell.
Richtiges Herbstwetter lässt aber weiter auf sich warten: Dunkle Wolken und Regen sind in Niedersachsen bislang kaum in Sicht. Während im Süden Deutschlands am Mittwoch (24. September) eine kräftige Regenfront mit kühlen Temperaturen erwartet wird, bleibt es im Norden überwiegend freundlich – bis mindestens Montag (29. September).
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„Da ist ein Hauch von Altweibersommer zurück“, sagt Dominik Jung verblüfft. Während Süddeutschland bis Donnerstag (25. September) viel Regen abbekommen soll, bleibt Niedersachsen fast komplett trocken! Wer sich hier auf trübes Herbstwetter freut, muss sich also noch etwas gedulden.