Die kalten Nächte in Niedersachsen haben mehr zu bieten als frostige Temperaturen und den Duft nach Glühwein: Hoch oben am Himmel bahnt sich ein Naturschauspiel an, das jedes Jahr aufs Neue fasziniert.
Was steckt hinter diesem kosmischen Ereignis? Und wann lohnt es sich, einen Blick nach oben zu werfen?
Niedersachsen: Das vorweihnachtliche Himmelsspektakel
Die Adventszeit bringt nicht nur Kerzenlicht und Weihnachtsstimmung, sondern für Niedersachsen auch ein beeindruckendes Naturschauspiel. Sogenannte Geminiden sind im Anflug. Dieser alljährliche Meteorstrom erreiche seinen Höhepunkt in der Nacht zum 14. Dezember. In diesem Jahr fällt der Höhepunkt der Geminiden allerdings auf eine Mondnacht, was die Sicht auf die Sternschnuppen etwas erschweren könnte. Doch die Vereinigung der Sternfreunde (VdS) hat einen Tipp für Niedersachsen parat: Zwei Stunden vor Sonnenaufgang steht der Mond tief am Himmel, wodurch die Bedingungen besser werden.
Doch was sind denn diese Geminiden überhaupt? Benannt nach dem Sternbild Zwillinge (lateinisch Gemini), sind die Geminiden für ihre auffällig hellen Meteore bekannt. Während man die schwächeren Sternschnuppen am besten abseits der Städte beobachtet, können die hellsten Geminiden sogar am Großstadthimmel wahrgenommen werden. Wer das Spektakel fotografisch festhalten möchte, sollte eine Kamera mit Weitwinkelobjektiv und Langzeitbelichtung verwenden.
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Sternschnuppen entstehen, wenn die Erde eine Staubwolke durchquert, die jedes Jahr zur gleichen Zeit auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne liegt. Die Staubpartikel treten mit hoher Geschwindigkeit in die Atmosphäre ein und erzeugen helle Leuchtspuren. Diese Leuchtspuren sieht man als die bekannten Sternschnuppen.