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Niedersachsen: Extrem seltenes Phänomen am Himmel! Astronomen baff – „Außergewöhnlich“

Über Niedersachsen – und über der Region38 – war am Nachthimmel ein seltenes Phänomen zu beobachten. Hier findest du Bilder.

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u00a9 Anica Schneider / Montage: News38

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Wer in der Nacht zu Samstag (11. Mai) in Niedersachsen in den Himmel schaute, konnte mit etwas Glück ein besonderes Himmelsspektakel beobachten.

Auch bei uns in der Region38 war es für einige Zeit zu sehen. Einige Glückspilze, die es sogar mit ihrer Kamera erwischen konnten, teilten es wenig später in sozialen Medien. Unsere Redaktion erreichten ebenfalls Bilder des irren Himmelsspektakels in Niedersachsen. Was genau da los war, liest du hier.

Niedersachsen: Extrem seltenes Phänomen

Um sie zu sehen, buchen Menschen oft lange Reisen in den nördlichen Polarkreis. Wenn die Voraussetzungen aber stimmen, sind sie in ganz seltenen Fällen auch bei uns in Deutschland zu sehen. Dass sie es aber bis zu uns in die Region38 schaffen, passiert aber fast nie. Kein Wunder also, dass sich die Beiträge in sozialen Medien in der Nacht zu Samstag regelrecht überschlagen.

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Im Harz, in Salzgitter, in Braunschweig, in Wolfsburg, in Peine – aus allen Ecken der Region posten die Leute ihre Bilder von den Polarlichtern. Anica Schneider aus Salzgitter-Bad konnte sie um etwa 22.35 Uhr beobachten. Ihre Schnappschüsse wollen wir dir natürlich nicht vorenthalten.

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So deutlich wie in dieser Nacht, sehen wir sie bei uns in der Region sehr selten. Polar- oder Nordlichter sind normalerweise nur im nördlichen Polarkreis zu beobachten. Sie entstehen, wenn die Partikel von Sonnenstürmen quasi im Magnetfeld der Erde „verglühen“. Astronomen hatten in den vergangenen Tagen mehrere Sonnenstürme, sogenannte Koronale Massenauswürfe (CME), Richtung Erde beobachtet. „Einen extrem starken Sturm, der zu Ausfällen von Stromnetzen und anderem führen kann, hat es jedoch nicht gegeben“, beruhigt Astronom Volker Bothmer von der Universität Göttingen.


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Der Sonnenfleckcluster sei etwa 16-mal so groß wie der Durchmesser der Erde, teilten Experten der US-Wetterbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) am Freitag bei einer Pressekonferenz mit. Die Betreiber von wichtiger Infrastruktur in den USA seien benachrichtigt worden. Es sei das erste Mal seit 2005, dass eine derart hohe Warnstufe für einen geomagnetischen Sonnensturm ausgegeben worden sei, sagte Shawn Dahl von der NOAA. „Das ist ziemlich außergewöhnlich, ein sehr seltenes Vorkommnis.“ (mit dpa)