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Niedersachsen: Ermittler ziehen bei Suche nach Arian Schlussstrich – „Man muss sich dort verabschieden“

Der kleine Arian ist noch immer spurlos verschwunden. Die Ermittler aus Niedersachsen haben jetzt bei der Suche einen Schlussstrich gezogen.

Niedersachsen
© picture alliance/dpa | Daniel Bockwoldt

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Seit fast zwei Wochen fehlt von dem kleinen Arian aus Bremervörde in Niedersachsen jede Spur. Mittlerweile haben die Ermittler die Suche nach dem sechsjährigen Jungen eingestellt.

Jetzt muss die Polizei Niedersachsen auch schon bald einen weiteren Schlussstrich bei der Suche nach dem vermissten Kind ziehen.

Niedersachsen: Eltern durchleben Albtraum

Was die Eltern von Arian seit nun fast zwei Wochen durchleben, ist der Albtraum für jede Mutter und jeden Vater. Am 22. April ist ihr Sohn spurlos verschwunden (wir berichteten). Weil es zwar etliche Hinweise gibt, aber keine wirklich handfeste Spur, stellte die Polizei am Dienstag (30. April) die aktive Suche im Freien ein.

Und so langsam laufe auch die Polizei-Betreuung der Eltern des vermissten Jungen aus, wie ein Sprecher der „Berliner Morgenpost“ sagte. „Irgendwann muss man sich auch dort verabschieden“, erklärte er weiter. Bis Sonntag (5. Mai) bleibe das Polizei-Team aber noch bei Arians Mutter und Vater.

Vor allem ginge es bei der polizeilichen Unterstützung darum, den Eltern den Ermittlungsstand nachvollziehbar offenzulegen, wie es weiter heißt. Daneben gab es wohl auch Hilfsangebote von der Notfallseelsorge.

Verein sucht weiter nach Arian

Seit dem 1. Mai sucht jetzt der Verein „K9 Pro Vermisstensuche“ nach dem verschwundenen Jungen, wie die Zeitung weiter schreibt. Mit zwölf Spürhunden wollen sie den sechsjährigen Arian jetzt finden. Das Team gibt nicht auf.

Dabei sei der Verein schon vom ersten Vermissten-Tag an, an der Suche beteiligt gewesen, wie die Einsatzleitern Alexandra Grunow gegenüber RTL sagte. „Die Polizei hat ihre Suche beendet, daraufhin haben wir wieder da angeknüpft, wo wir aufgehört haben am ersten Tag“, so Grunow jetzt weiter.

Polizei geht nicht von Verbrechen aus

Die Polizei wollte den kleinen Jungen unbedingt finden. Dass die Suche eingestellt werden musste, geht auch an den Ermittlern nicht spurlos vorbei. „Wir waren fast dabei, zu versprechen, wir werden ihn finden, und das konnten wir nicht einhalten“, so der Polizei-Sprecher weiter.

Der autistische Arian verschwand am 22. April aus seinem Elternhaus in Bremervörde. Sein Vater alarmierte sofort die Polizei, nachdem er das Verschwinden bemerkte. Auf dem Video einer Überwachungskamera ist zu sehen, wie der sechsjährige Junge das Grundstück verließ und in die Richtung eines Waldes lief.


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Weil Arian Autist ist, gingen die Beamten davon aus, dass er wohl nicht auf Ansprache und Menschen in seiner Nähe reagieren würde. Deshalb setzte man während der Suchaktion auf Alternativen, wie zum Beispiel Feuerwerk, Luftballons und Süßigkeiten.

Die Beamten gehen aktuell nicht von einem Verbrechen aus. Dass Arian von einem Wolf attackiert wurde, halten die Polizisten und Experten für unwahrscheinlich. Wenn du den kleinen Junge gesehen oder Hinweise hast, melde dich beim Bürgertelefon unter den Telefonnummern 04761/7489135 und 04761/7489144.