Veröffentlicht inNiedersachsen

Niedersachsen: Ein letzter Kindergeburtstag – schwer kranker Papa will noch einmal mit seinem Sohn feiern

„Ein letzter gemeinsamer Kindergeburtstag“ – das ist der Herzenswunsch von Papa Sascha aus Niedersachsen. Zum Glück ist der Wünschewagen da.

Ein letzter gemeinsamer Kindergeburtstag – das ist der Herzenswunsch von Papa Sascha aus Niedersachsen. Der Wünschewagen konnte ihm diesen Wunsch erfüllen. Foto: Wünschewagen Niedersachsen

Seinen Sohn in die Arme schließen, zusammen Geburtstagstorte essen und einfach nur gemeinsame Zeit genießen, zuhause, in den eigenen vier Wänden – mehr hat sich Papa Sascha nicht gewünscht. Doch ihm selbst fehlte die Kraft, um diesen Wunsch wahr werden zu lassen.

Vom Krebs gezeichnet ist Sascha seit vier Wochen in einem Klinikum in Osnabrück (Niedersachsen). Fast schien es so, dass er auch am Geburtstag seines Sohnes dort sein würde. Doch zwei Wünschewagen-Engel haben alles daran gesetzt, diesen spontanen und so berührenden Herzenswunsch wahr werden zu lassen.

Niedersachsen: „Ein letzter gemeinsamer Kindergeburtstag“

Der Wunsch erreichte das Wünschewagen-Team erst am Freitag (26. April). Viel Zeit, um alles vorzubereiten, blieb nicht. Denn nur einen Tag später sollte er schon in die Tat umgesetzt werden. Und das sollte auch klappen, weil die Wunscherfüller Maren und Dennis direkt zur Stelle waren, um Papa und Sohn einen „letzten gemeinsamen Kindergeburtstag“ zu ermöglichen.

+++Niedersachsen: Ulla will noch einmal ans Meer – es ist ein Abschied für immer+++

Und Dennis und Maren kamen nicht mit leeren Händen. Sie brachten Papa Sascha noch einen Heliumballon und ein kleines Törtchen samt Kerze mit, damit er nicht ohne Geschenk ankommen musste. Doch das größte Geschenk, das war ohnehin seine Anwesenheit. Als der ASB-Wünschewagen vor dem Haus hielt, da wurde „gedrückt, gejubelt, ein paar Tränchen weggeblinzelt“, schreibt das Wünschewagen-Team bei Facebook.

Sascha entwickelt ungeahnte Kräfte

Ungeahnte Kräfte habe der Besuch bei seiner Familie bei Sascha geweckt. Er konnte sogar zusammen mit seiner Familie am Kaffeetisch sitzen und ein kleines Stück Kuchen essen. „Sonst raubt ihm die anhaltende Übelkeit und der ständige Brechreiz eigentlich jeden Appetit“, schreibt das Team weiter. Doch im Kreise seiner Liebsten, der Kinder, seiner Frau, den Eltern und den Schwiegereltern, da erlebte er noch einmal ein Stück unbeschwerte Normalität.


Mehr News:


Zum Abschluss ging es vom Kaffeetisch auf die Couch. Sein neunjähriger Sohn wollte die neue Spielekonsole ausprobieren. Doch nebenbei wurde auch fleißig gekuschelt und das Zusammensein genossen, bis es dann für Sascha nach gut vier Stunden wieder zurück ins Klinikum ging – mit einem Lächeln auf den Lippen.

Du möchtest die Arbeit des Wünschewagen Niedersachsen unterstützen? Das kannst du auf vielfältige Weise tun. Ob du selbst Wunscherfüller wirst oder aber spendest. HIER findest du alle Infos.