Auch wenn es zurzeit vergleichsweise kalt in unserer Region ist: Die letzten Monate und Jahre waren – was das Wetter angeht – eine Zeit der traurigen Rekorde. Ein historischer Sommer folgte auf den nächsten. 2023 war in Deutschland sogar der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Und 2024 legt, salopp gesprochen, schon einmal gut vor.
Nicht nur Wetterfröschen zeichnet das die Sorgenfalten auf die Stirn. Die Extremwetterlagen haben zum Beispiel auch dramatische Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung und die Wirtschaft. Das Problem wurde am Montag (22. April) auch in der NDR-Sendung „Hallo Niedersachsen“ thematisiert.
„Hallo Niedersachsen“: Dramatische Entwicklung
Besonders eine Sache treibt die Verantwortlichen dabei rum: die sogenannte hitzebedingte Mortalität. Also das, was im Volksmund gerne auch der „Hitzetod“ genannt wird. Dabei hilft es nicht, dass die Zahl der Hitzetage im Jahr in den letzten Jahrzehnten immer weiter zunimmt. Während wir in den 50er-Jahren durchschnittlich gerade einmal zwei solche Tage im Jahr zählten, sind es mittlerweile ganze neun.
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Vor allem die größeren Städte werden dabei buchstäblich zum Backofen und stellt die Verantwortlichen vor ein riesiges Problem. Deswegen wurden in vielen Gemeinden in Niedersachsen auch schon spezielle Hitzeaktionspläne entwickelt, um der Entwicklung etwas entgegenzuwirken. So zum Beispiel in Wolfsburg. In Braunschweig soll das Thema im Rahmen einer sogenannten Klimaanpassungsstrategie angegangen werden. Die konkreten Maßnahmen reichen dabei von mehr und größeren Grünflächen, über begrünte Dächer bis hin zu Sprühnebelanlagen gegen die Sommerhitze.
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Dass gehandelt werden muss, darin sind sich fast alle Experten einig. Jedes Jahr sterben in Deutschland regelmäßig Hunderte Menschen bei Hitzewellen, wie der „NDR“ schreibt.