In Braunschweig geht ein großes Kapitel zu Ende! Viele Mitarbeiter trauern ihrem alten Arbeitgeber hinterher und müssen sich bald um einen neuen Job kümmern.

Nicht nur für Braunschweig und die Region hat die Schließung große Auswirkungen.

Braunschweig: Seit mehreren Jahren Gegenwind

Genau genommen geht es um den Betrieb „GE Healthcare“. Ein Gebäudekomplex, der in der Löwenstadt bereits öfter für Furore gesorgt hat. Laut eines Berichts der „Braunschweiger Zeitung“ (BZ) soll hier Ende des Jahres Schluss sein. Einige Braunschweiger scheinen jedoch froh darüber zu sein, dass der Betrieb bald aus der Nachbarschaft verschwindet.

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Eine Bürgerinitiative hatte sich bereits vor zehn Jahren gegen die „GE Healthcare“ in Thune positioniert. Das Motto der Bürgerinitiative Strahlenschutz: „Keine Atomindustrie im Wohngebiet“. Das Unternehmen stellte in Braunschweig unter anderem Radiopharmaka her. Dabei handelt es sich um Medikamente, die vor allem in der Diagnostik eingesetzt werden und zumindest zum Teil aus einer radioaktiven Substanz bestehen.

Braunschweig: Trauer bei Belegschaft

Die BZ sprach mit einem ehemaligen Mitarbeiter, den die Schließung aus dem Nichts getroffen hat. Laut ihm sollen die Umsatzzahlen nicht nach einem Ende des Standortes ausgesehen haben. „GE Healthcare“ sieht es etwas anders. In einem Schreiben an die Stadtverwaltung, das der BZ vorliegt, ist von „rückläufigen Märkten“ und von „steigenden Produktionskosten“ die Rede.

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Die „Braunschweiger Zeitung“ hat auch mit dem Betriebsrat und Verantwortlichen der Stadt über die plötzliche Schließung gesprochen – und emotionale Antworten erhalten. Demnach hat die Ankündigung offenbar fast alle der 92 Mitarbeiter kalt erwischt. Bei der Verkündung seien sogar „eine Menge Tränen geflossen“, so der Betriebsrat. Im Artikel findest du auch mehr Infos darüber, was genau „GE Healthcare“ in Braunschweig produziert hat (hier geht’s weiter).