Hunderte Besucher zieht es täglich in den Zoo Hannover. Kinder und Erwachsene können hier das Leben von rund 120 Tierarten beobachten. Doch eine Art scheint den aufmerksamen Besuchern derzeit Sorgen zu bereiten.
Der Zoo Hannover hat deshalb mit einem Video das mutmaßlich seltsame Verhalten einiger Zoobewohner erklärt.
Zoo Hannover: Kuriose „Statuen“ im Pinguin-Gehege
Konkret geht es um das Verhalten der Pinguine. Die Besucher haben die Frage an den Zoo herangetragen, warum die Pinguine aktuell „einfach nur so herumstehen“ würden? Ist dieses Verhalten ein Grund zur Sorge? Muss den Vögeln geholfen werden? Die Antwort liefert der Zoo mit einem Video bei Facebook.
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Die Tiere stehen derzeit scheinbar starr in ihrem Gehege, bewegen sich kaum und scheinen wie versteinert zu sein. Der Grund ist ein ganz einfacher: Es ist Brutsaison. Da das Ausbrüten und auch die Aufzucht der Küken bei den Pinguinen in Teamarbeit erledigt wird, muss die Arbeit aufgeteilt werden.
Zoo Hannover freut sich auf neue Mitbewohner
Das bedeutet, dass immer ein Partner ganz in der Nähe seines Nests Wache schiebt, während der andere Pinguin auf den Eiern sitzt und diese ausbrütet. Das Ganze dauert dann etwa 38 Tage. Dann ist es soweit und die Pinguin-Eltern dürfen ihren Nachwuchs in Empfang nehmen.
Der Zoo erklärt außerdem noch, dass die Zahl der Brillenpinguine in den vergangenen einhundert Jahren um rund 90 Prozent zurückgegangen ist. Mittlerweile gelten die Tiere als stark gefährdet.
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Deshalb freut sich der Zoo umso mehr über den Nachwuchs, der bald aus den Eiern in Hannover schlüpfen dürfte.