Es ist so weit! In Niedersachsen wird es für einige Pendler in Zukunft wesentlich einfacher und sogar etwas entspannter. Mit der Fertigstellung eines Projekts soll sich der Arbeits- und Lebensalltag von tausenden Menschen einfacher und flexibler gestalten lassen.
Das Warten in Niedersachsen hat ein Ende.
Niedersachsen: „Schließt ganz wichtige Lücke“
Es geht dabei um ein Projekt eines Regionalverbandes, das nun endlich vor der erfolgreichen Einweihung stehe. Über 10.000 Menschen sollen pro Tag darauf angewiesen seien. Sie können aufatmen, weil diese Baustelle in Niedersachsen zum Abschluss kommt.
„Die Weddeler Schleife schließt eine ganz wichtige Lücke. Sie ist für tausende Pendlerinnen und Pendler eine enorme Erleichterung und wesentlicher Baustein der Verkehrswende“, erklärt Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg, Dennis Weilmann. Die Weddeler Schleife steht in den Startlöchern.
Niedersachsen: Wichtiger Schritt in Entwicklung
„Gemeinsam mit dem Regionalverband haben wir dafür gekämpft, dass der Ausbau kommt und der Bund seine Zusagen erfüllt – dieses Ergebnis lässt sich sehen und ist ein wichtiger Schritt hin zu gut getaktetem öffentlichen Verkehr“, führt Weilmann weiter aus. Wer von Braunschweig nach Wolfsburg zur Arbeit muss, soll es wieder wesentlich einfacher haben.
Laut der Stadt Wolfsburg gebe es rund 11.000 Pendler, die jeden Tag von aus Braunschweig mit dem Zug nach Wolfsburg fahren. Viele davon müssen zur Arbeit. Für sie sei die Fertigstellung der Weddeler Schleife, dem „größte Infrastrukturprojekt in der Region“, ein Gamechanger. Allerdings sollen nicht nur sie profitieren: „Eine Abfahrt alle 30 Minuten bedeutet für die Nutzer vor allem mehr Planungssicherheit und Flexibilität – und das nicht nur im Berufsverkehr, sondern auch in der Freizeitgestaltung“, heißt es seitens der Stadt.
Niedersachsen: Startschuss steht bereits
Bald soll es losgehen: „Ab voraussichtlich Montag (25. März) sollen die Züge im lang ersehnten Halbstundentakt zwischen Braunschweig und Wolfsburg fahren. Für Pendler ist das eine klare Verbesserung. Gleichzeitig zahlt der Ausbau auf die langfristigen Ziele der Stadt Wolfsburg ein.“
Seit 2021 werde an dem Projekt zwischen Weddel und Fallersleben gearbeitet, wofür es bereits in den 1990ern Pläne gegeben haben soll. Drei Jahre Baustelle und 150 Millionen Euro von Bund, Land und Regionalverband später sei es nun so weit.
Niedersachsen: Weiterer Ausbau geplant
Wolfsburg soll auch mit einer anderen Stadt aus Niedersachsen besser verknüpft werden. Pläne für so ein Vorhaben werden laut der Stadt bereits geschmiedet: „Eine perspektivische Taktverstärkung der Achse Hannover-Wolfsburg“ wolle man in Zukunft vielleicht auch auf die Beine stellen. Das große Ziel sei es, die Region um Wolfsburg verkehrstechnisch besser zu verknüpfen.
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In Zukunft müssen Pendler aus Braunschweig also nicht mehr auf den Schienenersatzverkehr zurückgreifen und sollen noch flexibler sein, was die Abfahrtszeiten angeht.