In Niedersachsen macht sich eine neue Wetter-Bedrohung bereit! Das Niedersächsische Landesamt hat neue Zahlen veröffentlicht, die beunruhigend sind.

Hier läuft es in Niedersachsen nicht so rund.

Wetter in Niedersachsen: Deutliche Sprache

Das Wetter hat in den letzten Monaten in Niedersachsen öfter mal verrückt gespielt. Einer der mildesten Winter der letzten Jahre oder Hochwasser – alles war mal dabei. Kommt jetzt die nächste Wetter-Katastrophe? Neuen Berechnungen des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie, oder kurz LBEG, zufolge soll es hier viel schlimmer sein, als vorerst gedacht.

Es geht um die niedersächsischen Moore. Laut den Neuberechnungen des LBEG sind die Werte für die Treibhausgase alles andere als gut. Jedes Jahr sollen die Moore 15,8 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) aus. 17,7 Prozent dieser Treibhausgasemissionen machen Methan und Lachgas aus. Bisher sei man von weniger ausgegangen.

Wetter in Niedersachsen: Massiv angestiegen

Der Wert, von dem die Experten bisher ausgegangen waren, ist um 5,2 Millionen Tonnen geringer. 2,2 bis 2,3 Millionen Tonnen CO2 kommen noch aufgrund von Torfabbau in Mooren obendrauf. Die letzten Berechnungen wurden im Jahr 2015 gemacht, jetzt ist ein großer Anstieg der Treibhausgaswerte zu erkennen. Dafür gibt es auch einen Grund.

Bei den aktuellen Berechnungen haben die Experten mehr Fläche und neue wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigt. Durch die neuen Erkenntnisse aus der Wissenschaft wären die Werte allerdings ohnehin höher ausgefallen, selbst wenn man weniger Fläche berücksichtigt hätte. Also war es vielleicht einfach mal wieder an Zeit die Werte zu überprüfen. Dennoch ist der Anstieg um 5,2 Millionen Tonnen erschreckend.

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Mit rund 6.000 Quadratkilometern ist Niedersachsen das Bundesland mit der größten Moorfläche in Deutschland. Dort hat sich Kohlenstoff gespeichert und sich über Jahrtausende abgelagert. Könnte er jetzt zum Problem werden? (jlf mit dpa)