Bisher kam die Region38 beim Sturm in Niedersachsen relativ glimpflich davon. Das Tief Zoltan fegte zwar ordentlich über uns hinweg, sorgte aber nur vereinzelt zu Einsätzen der Feuerwehr (hier liest du eine erste Bilanz).
Noch ist die Gefahr aber lange nicht gebannt. Die Verantwortlichen schauen gerade mit großer Sorge auf die Flusspegel – denn der Deutsche Wetter-Dienst erwartet noch bis Samstagabend Dauerregen auch für unsere Region. Die Wasserstände steigen – und die Hochwasservorhersagezentrale (HWVZ) befürchtet, dass es sogar zu Überschwemmungen kommen kann. Das sollten jetzt alle wissen:
Sturm in Niedersachsen: Hochwasser-Warnung für die Region
Seit dem Dienstag (19. Dezember) kam es in den Einzugsgebieten der Aller und der Oker immer wieder zu kleineren und größeren Niederschlägen – mit dem Sturmtief Zoltan kam in der Nacht zu Freitag noch mal eine große Menge obendrauf. Das hat dazu geführt, dass in der Region38 die Flusspegel mehr und mehr anstiegen. In Schladen, Ohrum (Flussgebiet Oker) sowie in Peine (Fuhse) und in Wathlingen (Kreis Celle) wurde am Freitagmorgen (22. Dezember) schon die Meldestufe 3 überschritten. Darüber informiert die HWVZ in einer Warnung um 8.45 Uhr.
Bei einem solchen Pegel sind bereits Überschwemmungen größerer Flächen und vereinzelter Grundstücke möglich. Auch Straßen und Keller könnten volllaufen. Für die Flussgebiete der Aller und Oker warnt die HWVZ vor einem „großen Hochwasser“. Zitat: „Sollten die prognostizierten Niederschläge eintreffen, werden ab Samstagmorgen weitere Pegel […] die Meldestufe 3 deutlich überschreiten. Dies bedeutet, dass es zu größeren Überschwemmungen kommen wird, die auch Grundstücke, Straßen oder Keller betreffen können.“ Die HWVZ gehen davon aus, dass sich die Lage über das Weihnachtswochenende weiter verschärfen könnte.
Die Stadt Wolfenbüttel hat auf die Hochwassersituation schon reagiert und hat zum Beispiel Verbindungswege in Richtung der Okertal-Siedlung gesperrt. Die Stadt rät allen dazu, Straßen im Umfeld der Oker eher zu meiden.
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Falls du dich über die aktuellen Pegel-Stände informieren willst, kannst du direkt auf der Homepage der HWVZ nachschauen (hier geht’s weiter).