Ein Zug hat in der Nähe vom Hauptbahnhof Hannover eine Oberleitung abgerissen – im Großraum geht deshalb im Bahnverkehr erst einmal nichts mehr.
Mehrere Gleise mussten deshalb am Hannover Hauptbahnhof gesperrt werden. An den Infoschaltern der Deutschen Bahn bilden sich am Mittwochabend (29. November) lange Schlangen.
Hauptbahnhof Hannover: Verspätungen von mehr als 100 Minuten
Etwa 800 Meter östlich vom Hauptbahnhof sei – verursacht von einem Zug – eine Oberleitung abgerissen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei der Deutschen Presseagentur (dpa). Es seien mehrere Gleise von Sperrungen betroffen, vor allem Reisen in Richtung Osten seien derzeit ein Problem. Auch wer von Braunschweig nach Hannover pendelt, braucht am Mittwochabend starke Nerven.
+++ Wetter in Niedersachsen: Droht das „Snowmageddon“? Experte mit krasser Prognose +++
Die Strecke zwischen Lehrte und Hannover ist gesperrt. Die Züge aus Wolfsburg und Braunschweig enden und beginnen deshalb in Lehrte und nicht am Hauptbahnhof Hannover, wie es auf der Seite der Deutschen Bahn heißt. Teilweise können Züge zwischen Lehrte und Hannover auch ausfallen. Ein Schienenersatzverkehr fährt mit zwei Bussen zwischen Hannover und Lehrte.
Lange Schlangen am Hannover Hauptbahnhof
Die Deutsche Bahn teilte auf ihrer Internetseite mit, dass alle Fernverkehrszüge mit Halt in Hannover betroffen seien. Im Hauptbahnhof der Landeshauptstadt bildeten sich lange Schlangen am Informationsschalter der Deutschen Bahn. Auf der Anzeigetafel stehen für fast alle Züge Verspätungen, zum Teil mehr als 100 Minuten.
Mehr News:
Mit Hochdruck arbeite man an der Beseitigung der Störung, hieß es. Nach Angaben der Bundespolizei muss der Strom abgeschaltet werden, bevor mit der Instandsetzung begonnen werden kann. Wann sich der Bahnverkehr rund um Hannover wieder normalisieren könne, sei überhaupt nicht abzuschätzen, sagte der Polizeisprecher. (jko mit dpa)