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Flughafen Hannover: Pilot schmiss Passagier raus – für seine Familie ging’s weiter

Der Flughafen Hannover war für einen Mann die Endstation. Eigentlich wollte er mit seiner Familie in den Urlaub fliegen.

Flughafen Hannover
© imago images/Andreas Haas

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So hatte sich eine Familie ihren Urlaub in der Türkei sicher nicht vorstellt. Für den Vater war am Flughafen Hannover bereits Endstation. Der Rest der Familie durfte weiterfliegen – und trat den Urlaub in Antalya alleine an.

Für andere Passagiere am Flughafen Hannover war der Zwischenstopp der Maschine allerdings ein großes Glück. Wir schauen in unserem Jahresrückblick auf den Flug im vergangenen Januar.

Flughafen Hannover: Glück im Unglück

Vom Flughafen Hamburg startete im Januar eine Maschine. Ziel war das beliebte Urlaubsziel Antalya in der Türkei. Eigentlich wollte der Pilot die Passagiere auf direktem Wege an ihr Ziel bringen. Gezwungenermaßen musste er aber einen Zwischenstopp am Flughafen Hannover einlegen, wie die Bundespolizei damals mitteilte. Grund dafür war ein einziger Mann. Er war aber nicht alleine unterwegs, sondern mit seiner Familie. Die entschied sich, ohne ihn weiterzufliegen und ließ ihn kurzerhand am Flughafen in Hannover stehen.

Der Stopp in Hannover kam zwar ungeplant, dort warteten aber einige Passagiere auf einen neuen Flug nach Antalya. Ihr eigentlicher Flug fiel wegen technischer Probleme aus. Als sie die Neuigkeiten über den spontanen Zwischenstopps des Fliegers aus Hamburg hörten, war die Freude sicherlich riesig. Nur für einen Passagier an Bord war der Halt seine Endstation. Schuld daran war allein sein eigenes Verhalten.

Endstation für einen Passagier

Schon kurz nach dem Start in Hamburg ging der Mann geradewegs in die Flugzeugtoilette. Dort tat er aber nicht das, was normalerweise dort vorgesehen ist. Er zündete sich eine Zigarette an und erregte so schnell die Aufmerksamkeit der Crew. Der hörte aber alles andere, als auf die Mitarbeiter und rauchte genüsslich weiter.


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Diese Dreistigkeit reichte dem Piloten. Er ließ den 33-jährigen Mann auf dem Zwischenstopp in Hannover von der Bundespolizei abführen. Dort stand er dann aber ohne seine Familie. Die dachte gar nicht daran, wegen des Verhaltens des Mannes auf ihren Urlaub zu verzichten und flog weiter in die Türkei. Ihn erwartete durch seine Frechheit eine Anzeige, die mit bis zu 25.000 Euro Strafe geahndet werden kann und ein ins Wasser gefallener Familienurlaub.