In Hannover hat es am Montagmorgen (30. Oktober) einen SEK-Einsatz gegeben. Die Polizei hat das Reihenhaus eines 51 Jahre alten Mannes gestürmt.
Die Staatsanwaltschaft Hildesheim erhebt heftige Vorwürfe gegen den Hannoveraner. Was er einem Mann aus dem Landkreis Gifhorn angetan haben soll, schockiert.
Hannover: SEK-Einsatz wegen möglicher Waffen
In Hannover ist am Montag ein 51-Jähriger festgenommen worden, gegen den wegen des Verdachts auf erpresserischen Menschenraub ermittelt wird. Es kam zu einem SEK-Einsatz, weil die Gefahr bestand, dass sich Waffen im Haus befinden, wie ein Sprecher der zuständigen Staatsanwaltschaft Hildesheim sagte.
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Einem Augenzeugen zufolge war das Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei am Morgen an einem Reihenhaus im Osten der Stadt angerückt und hatte das Gebäude gestürmt.
Gifhorner unter Gewaltandrohung zu Feldweg gefahren
Die Durchsuchung sei in einem Verfahren wegen des Tatverdachts des erpresserischen Menschenraubs erfolgt, erklärte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der 51-Jährige soll demnach am Sonntag zusammen mit einem 40 Jahre alten Mann zu einem Schuldner im Landkreis Gifhorn gefahren sein und ihn unter Gewaltandrohung mit dem Auto zu einem abgelegenen Feldweg gefahren haben. Erst nach der Zusage, die Schulden zu begleichen, soll das Duo den 37-Jährigen zurückgelassen haben. Der habe umgehend die Polizei verständigt.
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Der 40-Jährige ist weiter flüchtig. Derzeit werde beraten, ob ein Haftbefehl gegen den älteren Beschuldigten beantragt werden soll. Die mögliche Strafe bei erpresserischem Menschenraub liegt zwischen 5 und 15 Jahren Haft. (jko mit dpa)