Während die einen das spätsommerliche Wetter bei uns in Niedersachsen genießen, können die anderen die typischen regnerischen Herbsttage gar nicht erwarten.
Andere fragen sich hingegen schon „Wie wird der Winter? Erwarten uns endlich wieder schneebedeckte Pisten?“. Meteorologe Dominik Jung wirft einen ausführlichen Blick auf die Prognosen für die kalte Jahreszeit und gibt auch einen Ausblick auf das Wetter für die nächsten Tage in Niedersachsen.
Wetter in Niedersachsen: „Schneesicherheit steigt nach oben“
Der Winter 2022/ 2023 hatte definitiv Potenzial für Verbesserungen. Während es Tage gab, die so eisig und vor allem glatt waren, dass sich viele auf den Weg zur Arbeit nur mühsam fortbewegen oder auf allen Vieren krabbeln mussten, hatten die Skipisten mit zu wenig Schnee zu kämpfen – nicht nur in Niedersachsen. Kein Wunder also, dass der ein oder andere einen argwöhnischen Blick auf die ersten Wettervorhersagen für den diesjährigen Winter werfen.
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„Die Schneesicherheit steigt nach oben“, sagt Meteorologe Dominik Jung in seinem neusten Youtube-Video von wetter.net. „1.500 bis 2.000 Meter müssen wir rauf, um Schneesicherheit zu haben“, erklärt er weiter. Das heißt natürlich nicht, dass alle Gegenden unter 1.500 Höhenmetern keinen Schnee mehr zu sehen bekommen – die Wahrscheinlichkeit ist einfach geringer.
Die neusten Prognosen des „CFS“-Modells (Climate Forecast System), also des europäischen Wettermodells prophezeien einen wärmeren Dezember. Und zwar bis zu zwei Grad wärmer als das neue Klimamittel von 1991 bis 2020. Laut Jung soll auch mehr Niederschlag als üblich fallen. Der Januar hingegen soll laut der CFS-Prognose „nur noch“ 0,5 bis 1 Grad wärmer als das neue Klimamittel werden. Ähnlich sieht es für den Februar aus. „Der Trend geht davon aus, dass auch der Januar zu nass werden könnte in ganz Deutschland“, blickt Dominik Jung auf die Prognose. Einige Tiefdruckgebiete mit Wind könnten dafür verantwortlich sein.
Wetter in Niedersachsen: Mix aus Sonne und Wolken dominiert
„Die Hoffnung für alle Winterfreunde liegt auf dem Spätwinter in diesem Jahr“, so der Wetter-Experte weiter. Denn der Februar könnte laut dem CFS-Modell in einigen Regionen Deutschlands sogar „normaltemperiert“ (laut neuem Klimamittel) oder „nur“ bis zu 0,5 Grad über dem Durchschnittswert der Jahre 1991 bis 2020 liegen. Für alle drei Monate zeigt das Europäische Wettermodell jedoch mehr Niederschlag als üblich an. Der kommende Winter könnte also deutlich nasser werden als der vergangene. „Es wird wieder sehr spannend“, kommentiert Dominik Jung die Prognose.
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Wer bezüglich des Wetters nicht so weit in die Zukunft schauen will, bekommt hier ein kurzes Update was ihn in den nächsten Tagen in Niedersachsen erwartet: Wir starten in der Region mit Temperaturen um die 22 Grad und einem Mix aus Sonne und Wolken in die Woche (25. September bis 1. Oktober). Am Dienstag ziehen jedoch ein paar dunkle Wolken auf. Die Temperaturen bleiben aber zwischen 19 und 22 Grad. Am Mittwoch solltest du auf jeden Fall einen Regenschirm dabei haben, denn die dunklen Wolken sorgen für die ein oder andere „Husche“ – und das bis in den Donnerstag herein.
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Das Thermometer bewegt sich auch zur Wochenmitte bei uns in Niedersachsen zwischen 18 und 19 Grad. Spätestens zum Freitag (29. September) sind die Wolken abgezogen. Doch nicht lange. Der Oktober empfängt uns mit typischen grauem Herbstwetter, wie Dominik Jung sagt. Doch der Blick auf die erste volle Oktoberwoche verspricht dann schon wieder steigende Temperaturen mit mehr Sonnenschein. Die Liebhaber der grauen, regnerischen Herbsttage werden also noch ein bisschen auf die Probe gestellt.