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Flughafen Hannover: Passagiere dürfen nicht aus Flieger aussteigen – über Stunden

Zwei Stunden mussten Passagiere am Flughafen Hannover im Flieger ausharren. Aussteigen durften sie nicht. Warum? Das liest du hier.

Flugzeug der Airline LOT
© IMAGO/dieBildmanufaktur

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So haben sich die Passagiere ihren Flug von Warschau nach Düsseldorf wohl nicht vorgestellt.

Denn statt in Düsseldorf zu landen, „strandeten“ sie kurzerhand am Flughafen Hannover – und durften dort den Flieger nicht verlassen. Was da los war, das liest du hier.

Flughafen Hannover: Flugzeug macht Zwischenstopp

Bei dem Flugzeug handelt es sich um eines der polnischen Airline LOT. Es war am Montagabend (18. September) auf den Weg nach Düsseldorf. Dort kam es auch an, zumindest im Luftraum. Denn landen durfte der Flieger nicht. Grund dafür war der Starkregen, wie die „Bild“ schreibt.

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Also ging es für den Flieger von Düsseldorf aus zum Flughafen Hannover. Wie es weitergehen sollte? Unklar. Eins stand jedoch fest. Die Passagiere durften den Flieger in Hannover auch nach der Landung nicht verlassen, berichtet ein Passagier der Zeitung. Warum? Angeblich des Geldes wegen.

Passagiere dürften nicht aussteigen

„Es ging denen darum, dass LOT dafür nicht bezahlen wollte, dass die Leute aussteigen konnten“, erzählt ein Passagier. Denn alle Leistungen wie beispielsweise das Ausladen des Gepäcks oder auch der Bus-Transfer zum Terminal hätten die Airline extra gekostet. Auch eine Sprecherin des Flughafens erklärt gegenüber der „Bild“: „Es war die Entscheidung des Piloten, dass das Flugzeug in Hannover nicht ausgeladen wird und weiterfliegen sollte.“

Die Airline indes betonte, dass sie mit dem Flughafen verhandelt, es aber nicht genügend Personal gegeben habe, um sich um die Passagiere des Flugs zu kümmern. „Die Besatzung kann Passagieren das Aussteigen nicht gestatten, wenn die Fahrt zum Terminal nicht ordnungsgemäß gesichert ist“, heißt es.


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Doch einige Passagiere seien damit ziemlich unzufrieden gewesen. Sie hätten darum gekämpft, den Flieger doch noch verlassen zu können. Schlussendlich habe es laut „Bild“ einen Kompromiss gegeben: Passagiere mit Handgepäck durften nach über zwei Stunden doch noch raus. Für die anderen ging es zurück nach Warschau.