Wer kennt es nicht? Gedankenverloren während des Kaffees die Angebots-Prospekte der Woche durchstöbern. Doch damit ist jetzt Schluss. Zumindest für Rewe-Kunden – auch in Niedersachsen.

Denn Rewe schafft die Papier-Prospekte ab. Wieso sich der Supermarkt von der „haptischen“ Werbung trennt und was Kunden stattdessen tun können, um ihren Wocheneinkauf zu planen, liest du hier.

Rewe in Niedersachsen will Werbung massiv ausbauen

Plastetüten gehören bei Rewe schon längst der Vergangenheit an – und das nicht nur in Niedersachsen. Jetzt will der Supermarkt noch einen Schritt weiter gehen. Auch die Papier-Prospekte werden für alle 3.700 Märkte abgeschafft – und das bereits zum 1. Juli. In Salzgitter wurde deshalb das letzte Papier-Prospekt feierlich gerahmt und übergeben.

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Doch ganz auf die Wochenangebote müssen die Rewe-Kunden nicht verzichten. Denn wie ein Sprecher des Rewe-Marktes in Salzgitter einem Reporter vor Ort sagt, will der Konzern die Werbung in den anderen Medien wie Zeitungen, Radio und auch im Fernsehen massiv ausbauen.

Rewe in Niedersachsen leistet Beitrag für Nachhaltigkeit

„Mit der Digitalisierung des Papier-Handzettels leistet Rewe einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit und spart mehr als 73.000 Tonnen Papier, 70.000 Tonnen CO₂, 1,1 Millionen Tonnen Wasser und 380 Millionen kW/h Energie pro Jahr ein“, sagt der Sprecher vor Ort. Wenn das Papier wegfällt, ändert sich dann auch an den Angeboten etwas? „Die Digitalisierung des Handzettels hat keine Auswirkungen auf das Einkaufserlebnis im Markt, die Artikelauswahl, die Preissenkung oder den Aufbau des Marktes“, betont er.

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Außerdem können alle Rewe-Kunden weiterhin die Angebote in den Regalen finden – mit Aktionspreis-Etiketten. In dieser Hinsicht bleibt alles beim alten. Auch für den Fall, dass das Internet mal streikt, findet jeder die Angebote der Woche im Markt. Wie der Sprecher gegenüber unserem Reporter erwähnt, sei das digitale Prospekt zudem genauso aufgebaut wie die gedruckte Variante und immer in der Rewe-App abrufbereit. Eben dort können die Kunden auch die Coupons entdecken und wie gewohnt weiterhin verwenden. So trifft „Altbekanntes“ auf „Neues“ – die Umwelt wird’s danken.