Was lange währt, wird endlich gut: Der langersehnte Sommer zeigt jetzt in Niedersachsen, was er kann. Bei Sonne satt, Temperaturen über 20 Grad und kaum Regen ist die Freibad-Saison offiziell eröffnet.
Doch bei der Hitze braut sich über Niedersachsen etwas Gefährliches zusammen. Wie du dich bei der drohenden Wetter-Gefahr verhalten solltest, erfährst du hier.
Wetter in Niedersachsen: Gefahr droht
„Schwülwarme und gewitterträchtige Luft“ zieht über die Region38, wie „wetteronline.de“ schreibt. Das bedeutet: „Es sieht in den nächsten Tagen nach einer gefährlichen Mischung in der Atmosphäre aus – da wird es ordentlich brodeln und regionale Unwetter sind vorprogrammiert“, warnt Meteorologe Niklas Weise in seiner Vorhersage.
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Starkregen, Hagel und Sturmböen drohen auch in Braunschweig, Wolfsburg und Co. ab Dienstag (20. Juni). Dabei solltest du einige Tipps beachten, falls du von einem Gewitter überrascht wirst – sonst könnte es gefährlich werden.
Wetter-Gefahr in Niedersachsen: Das solltest du beachten
Um immer informiert zu sein, raten dir die Experten, regelmäßig Wetter-Apps zu checken. Darüber werden dir drohende Unwetter angezeigt und du kannst dich entsprechend darauf einstellen.
Sollte dich allerdings ein Gewitter überraschen, ist es wichtig, dass du dir zunächst einen Schutz suchst. Denn Blitz, Hagel und Sturmböen können lebensgefährlich sein. Wer am See das Wetter genießt und sich plötzlich der Himmel verdunkelt, sollte so schnell wie möglich in ein Gebäude oder ins Auto gehen.
Dabei solltest du darauf achten, dass dein Wagen nicht direkt unter oder in der Nähe von Bäumen steht. Wenn du keine dieser Möglichkeiten hast, solltest du Ausschau nach einer Senke, also einer flachen Vertiefung im Gelände, halten. Dabei ist es wichtig, dass sie sich nicht in Wald-Nähe befindet.
Wenn du keine Chance mehr hast, dich in dein – vergleichsweise sicheres Auto – zu flüchten, solltest du in die Hocke gehen. Bei Blitz und Donner solltest du auf keinen Fall deinen Regenschirm aufspannen.
Gewitter in Niedersachsen: Raus aus dem Wasser
Fängt der Himmel an zu grummeln, sollten Schwimmer sofort raus aus dem Pool, dem See oder der Badewanne. Der Grund: Wasser ist ein elektrischer Leiter. Selbst wenn der Blitz in weiter Entfernung einschlägt, kann dich ein Stromschlag treffen. Elektrische Geräte solltest du außerdem mit einem Überspannungs-Schutz sichern – auch wenn das Haus oder Gebäude einen Blitz-Einleiter hat.
Regnet es stark, kann es im Tunnel oder einer Unterführung gefährlich werden. Denn dadurch sammeln sich hier oft Wasser-Massen an. Wer im Auto unterwegs ist, könnte mit Aquaplaning zu kämpfen haben. Können Autofahrer die Wassertiefe nicht mehr einschätzen, sollten sie nicht mehr weitrefahren .
Vorsicht vor grünlich gefärbten Gewitter-Wolken
Färben sich die Wolken grünlich, droht meistens Hagel. Die Körner können dabei mehrere Zentimeter groß sein und mit hoher Geschwindigkeit vom Himmel fallen. Dadurch können sie für Menschen lebensgefährlich werden.
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Bist du mit dem Auto unterwegs und bemerkst die Wolken-Färbung, solltest du dir beispielsweise unter Brücken Schutz suchen. Wenn du in einem Gebäude bist, solltest du die Rollläden herunterlassen.