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Niedersachsen: Mann tot in der Feldmark gefunden – Polizei nimmt seine Arbeitskollegen ins Visier

Die Polizei hat in der Feldmark in Niedersachsen die Leiche eines Mannes gefunden. Haben seine Arbeitskollegen ihn getötet?

Absperrband der Polizei
© IMAGO/Sven Simon

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Spannende Infos findest du im Video.

Was ist auf einem Betriebsgelände im Stadtgebiet von Göttingen (Niedersachsen) passiert?

Mit dieser Frage sehen sich aktuell Polizei und Staatsanwaltschaft konfrontiert. Denn vor wenigen Tagen (Dienstag, 30. Mai) wurde eine Leiche in der Feldmark in Niedersachsen gefunden. Schnell nahmen die Ermittler die Arbeitskollegen des Verstorbenen ins Visier. Alle Einzelheiten zu dem Fall liest du hier!

Niedersachsen: Tod auf Betriebsgelände

Angefangen hatte alles mit einer Vermisstenmeldung. Sein Chef hatte den 38-Jährigen am Dienstagmorgen, 30. Mai, als vermisst gemeldet, weil er nicht zur Arbeit kam. Die Beamten machten sich sofort auf die Suche nach dem Mann. Und sie mussten schnell eine grausame Entdeckung machen: Die Leiche des Vermissten lag in der Feldmark bei Dransfeld.

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Die Polizei hat unmittelbar danach eine Obduktion der Leiche angeordnet. Ergebnisse werden aber aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht bekannt gegeben, heißt es. Aber so viel verrät die Polizei: Der 38-Jährige wurde offenbar Opfer eines Gewaltverbrechens. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann mutmaßlich auf dem Arbeitsgelände getötet wurde. Möglicher Tatzeitpunkt: In der Nacht zum Pfingstsonntag (28. Mai). Die Leiche soll dann mit einem Renault Megane über die B3 Richtung Feldmarkt gebracht worden sein. Mutmaßlicher Zeitraum: Zwischen 2 und 3 Uhr.

Mit so einem Renault Megane sollen die Arbeitskollegen die Leiche des Mannes weggebracht haben.
Mit so einem Renault Megane sollen die Arbeitskollegen die Leiche des Mannes weggebracht haben. Foto: Knobel, Nico (PI Göttingen FK 1)

Polizei braucht deine Hilfe

Im Visier der Ermittler stehen nun die Arbeitskollegen des Mannes. Die Beamten haben bereits einen 53 und einen 56 Jahre alten Arbeitskollegen des Getöteten festgenommen. Beide sitzen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Göttingen in Untersuchungshaft. Der Grund: Fluchtgefahr. Von dem mutmaßlichen Haupttäter fehle allerdings noch jede Spur.


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Er sei auf der Flucht. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft soll einer der beiden Männer, die mittlerweile in U-Haft sitzen, den 49-jährigen Haupttäter in der Nacht zum Dienstag (30. Mai) außer Landes gebracht haben. Das Amtsgericht Göttingen hat nun einen europäischen Haftbefehl erlassen. Die Fahndung nach dem 49-Jährigen läuft auf Hochtouren, heißt es.

Außerdem suchen die Beamten Zeugen. Falls du den weißen Renault bemerkt haben solltest, melde dich bei den Beamten in Göttingen unter folgender Telefonnummer: 0551/491-2115.