Das Feuer am Gebäude einer Moschee in Hannover ist durch Brandstiftung verursacht worden.
An die Fassade eines Restaurants im Gebäude der Moschee in Hannover wurden nach den bisherigen polizeilichen Erkenntnissen in der Nacht zu Dienstag (30. Mai) Molotow-Cocktails geworfen.
Hannover: Staatsschutz ermittelt in alle Richtungen
Es handele sich um mehr als einen Zündsatz, sagte ein Polizeisprecherin am Mittwoch. „«“Ministerpräsident Weil und die gesamte Landesregierung verurteilen diese abscheuliche Tat“»“, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Kathrin Riggert.
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Nach Angaben des niedersächsischen Innenministeriums ist es noch unklar, ob es sich um einen Anschlag handelt. Der Schutz der betroffenen Moschee sei erhöht worden, sagte ein Sprecher. Es gebe aber aktuell keine Anhaltspunkte für eine konkrete Gefährdungslage aller Moscheen in Niedersachsen. Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz ermittelt laut Polizei in alle Richtungen.
Nach Polizeiangaben wurden durch das Feuer einige Stühle im Außenbereich der Gaststätte, die Fassade des Gebäudes sowie ein Fenster beschädigt. Es war zum Zeitpunkt des Brandes geschlossen. Verletzte gab es nicht.
Hannover: Anschlag auf Moschee?
Recep Bilgen, Vorsitzender des Landesverbandes der Muslime, Schura Niedersachsen, hatte bereits am Dienstag bei Twitter von einem „Anschlag“ gesprochen. „Wir fordern eine lückenlose Aufklärung und den Schutz unserer Gotteshäuser“, schrieb Bilgen.
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Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) twitterte: „Dieser Vorfall ist besorgniserregend. Wir nehmen ihn sehr ernst.“ Die Polizei in Niedersachsen werde alles Notwendige tun, um den Brand zügig und gründlich aufzuklären.