Zusammen mit der Nato führt die Bundeswehr eine Mega-Übung durch: Mit mehr als 200 Flugzeugen soll geübt werden, wie im Ernstfall Soldaten oder Material von einem Ort zum anderen gebracht werden können.
Die sogenannte Verlegeübung soll im Juni stattfinden. Dafür müssen Teile des Luftraums reserviert werden, durch die zivile Flugzeuge nicht fliegen dürfen. Stellt sich die Frage: Müssen sich Urlauber am Flughafen Hannover auf Einschränkungen einstellen?
Flughafen Hannover: Worauf sich Urlauber einstellen sollten
Wer zwischen dem 12. und 23. Juni vom Airport Hannover in den Urlaub fliegt, sollte ein paar Dinge beachten. Wie die Deutsche Flugsicherung (DFS) auf News38-Nachfrage erklärt, müssen Flugzeuge aufgrund der militärischen Verlegeübung „Air Defender 23“ umgeleitet werden und zu festgelegten Zeiten starten.
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„Flugverspätungen und verlängerte Flugzeiten werden […] unausweichlich sein“, wie Sprecher Robert Ertler weiter erklärt. Denn die Verlegeübung ist in der Größenordnung bislang einzigartig und die größte militärische Übung von Luftstreitkräften seit es die Nato gibt.
Flüge sollen nicht gestrichen werden
Die gute Nachricht: Flüge sollen sich aktuell zwar verspäten, aber immerhin nicht ganz gestrichen werden. Der Flug-Simulator von Eurocontroll, die europäische Organisation zur Sicherung der Luftfahrt, zeige, dass Annullierungen unwahrscheinlich seien.
Die Flugsicherung tut alles, damit Urlauber und Reisende so wenig Auswirkungen wie möglich zu spüren bekommen. „Auf der Grundlage der Ergebnisse des Simulationslaufes werden Airlines ihre operativen Planungen und Flughäfen ihre Bodenprozesse gegebenenfalls noch einmal anpassen“, heißt es weiter. Die DFS selbst wird in dem Zeitraum der Großübung ihr Personal aufstocken.
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Vor deinem Urlaub vom Flughafen Hannover solltest du dich zwischen dem 12. und 23. Juni in jedem Fall vorab über deine Abflugzeiten informieren. Weitere Infos über die Übung findest auf der Seite der Bundeswehr.