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Niedersachsen hat „dickes Problem“ – DIESE Entwicklung ist dramatisch

Niedersachsen legt zu – leider im negativen Sinne. Die Barmer-Krankenkasse hat jetzt Zahlen veröffentlicht, die besorgniserregend sind.

Laut der Barmer-Krankenkasse hat Niedersachsen ein "dickes Problem". (Symbolbild)
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Niedersachsen hat im wahrsten Sinne des Wortes ein „dickes Problem“. Das hat eine Auswertung der Barmer-Krankenkasse ergeben.

Demnach seien immer mehr Kinder und Jugendliche zu dick – sogar krankhaft zu dick. Vor allem in der Zeit der Lockdowns und Einschränkungen während der Corona-Pandemie sei die Zahl spürbar gestiegen.

Niedersachsen: Traurige Entwicklung

Die Barmer-Krankenkasse hat für Niedersachsen und Bremen den Zeitraum zwischen 2011 und 2021 in den Blick genommen. Demnach waren 2011 in Niedersachsen noch etwa 32.000 Kinder im Alter bis 14 Jahre krankhaft übergewichtig, 2021 waren es gut 43.000 – ein Anstieg um knapp ein Drittel, wie die Kasse zu der Auswertung von Daten der eigenen Versicherten mitteilte. In Bremen verdoppelte sich in dem Zeitraum die Zahl der betroffenen Kinder von 2.300 auf 4.600.

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„Der Anteil an Kindern mit Adipositas hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen“, sagte die Landesgeschäftsführerin der Barmer in Niedersachsen und Bremen, Heike Sander. „Im Verlauf der Corona-Pandemie hat sich diese Entwicklung noch beschleunigt.“ Denn zwischen 2019 und 2021 seien in Niedersachsen rund 3.000 Adipositas-Diagnosen hinzugekommen, in Bremen seien es 1.100. „Die Pandemie mit ihren Einschränkungen im Sportbereich, digitalem Unterricht und dem Wegfall von Sportunterricht hat im wahrsten Sinne des Wortes ein dickes Problem noch verstärkt“, sagte sie.

Niedersachsen liegt über Bundedurchschnitt

Bundesweit liegt der Anteil der Kinder und Jugendlichen mit der Diagnose Adipositas der Krankenkasse zufolge bei 3,6 Prozent – Niedersachsen mit einem Anteil von 3,9 Prozent und Bremen mit sogar 4,9 Prozent liegen darüber. Am geringsten ist der Anteil der betroffenen Kinder und Jugendlichen mit 2,7 Prozent in Bayern, am höchsten in Mecklenburg-Vorpommern mit 5,4 Prozent aller bei der Kasse versicherten Kinder und Jugendlichen.


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„Bereits in jungen Jahren ist Übergewicht ein Risikofaktor für viele Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck und Stoffwechselstörungen“, warnte Barmer-Landeschefin Sander. „Außerdem leiden Beweglichkeit, Ausdauer und Kraft unter zu starkem Übergewicht.“ (dpa)