Ein Thema, das aus dem Jahr 2022 definitiv in Erinnerung bleibt, sind die Klima-Proteste der Aktivisten-Gruppe „Letzte Generation“. Im vergangenen Jahr haben sie für ordentlich Chaos auf Straßen, in Flughäfen und auch Museen gesorgt.
Da sich das Jahr 2022 dem Ende neigt, wollen wir noch einmal die Chance nutzen und auf die Geschichten zurückblicken, die die Region am meisten bewegten. Wie der Flughafen Hannover auf die angedrohten Klima-Proteste der „Letzten Generation“ 2022 reagierte, liest du hier.
Flughafen Hannover gegen Klima-Aktivisten gewappnet?
Am 5. November 2022 legte die „Letzte Generation“ zunächst den Flughafen in Amsterdam Schipol lahm – Aktivisten verschafften sich dort Zutritt zu dem Rollfeld und setzten sich vor einen Privatjet. Doch damit nicht genug: Zwar gingen keine Flüge mehr, doch dafür rollten Mitglieder der „Letzten Generation“ mit Fahrrädern über das Flughafen-Gelände. Doch die Aktion sollte erst der Anfang sein.
Carla Rochel, die Teil der Aktivisten-Gruppe ist, machte kurz danach bei „stern TV am Sonntag“ klar, dass das nicht der letzte Protest dieser Art gewesen sein sollte: „Wir werden unseren Protest in alle Bereiche tragen, die von der Klimakatastrophe betroffen sein werden“, kündigte die 20-Jährige damals an.
Keine leere Drohung. Das nächste Ziel: Am 24. November der Berliner Flughafen. Eineinhalb Stunden ging hier gar nichts mehr. Für die Region38 stellte sich deshalb die Frage: War der Flughafen Hannover im Falle einer solchen Aktion gewappnet? Und falls ja, wie?
SO reagierte der Flughafen Hannover
News38 fragte im November 2022 beim Airport an. Ein Sprecher erklärte uns: „Ebenso wie der Flughafen Düsseldorf steht auch der Hannover Airport in engem und kontinuierlichem Austausch mit den Sicherheitsbehörden.“
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Die Sicherheitsleute am Flughafen Hannover wurden nach der deutlichen Ansage der „Letzten Generation“ informiert und vor allem sensibilisiert. Ein genaues Sicherheitskonzept konnte der Airport allerdings nicht herausgeben.