Über mehrere Jahre hat ein Mann aus Niedersachsen unzählige Bürostühle über das Internet verkauft.
Jetzt wartet auf den Niedersachsen neben einer saftigen Geldstrafe auch das Gefängnis.
Niedersachsen: Schuldig in 82 Fällen
Zwischen 2018 und 2021 hat ein Mann von der niedersächsischen Kleinstadt Alfeld aus in 82 Fällen einen Betrug begangen. Über ebay-Kleinanzeigen bot er hochwertige Bürostuhle an, obwohl er von vornherein nicht beabsichtigt hatte, die Stühle tatsächlich zu verschicken.
Nach Erhalt der Überweisung des Kaufpreises, der zwischen 100 und 355 Euro lag, vertröstete der Verkäufer seine Kunden mit abstrusen Geschichten. Teilweise soll er auf Druck der Käufer Rückzahlungen getätigt haben. Mit den einbehaltenen Zahlungen besserte der Mann seinen Lebensunterhalt auf. Über 14.000 Euro ergaunerte sich der Mann durch seine Masche – das Geld will das Gericht nun einziehen.
Niedersachsen: Von der U-Haft geht es jetzt ins Gefängnis
Der Angeklagte hat die Vorwürfe in der Verhandlung vollständig zugegeben – das berücksichtigte das Gericht zwar zu seinen Gunsten. Doch der Mann hatte seinen Kunden unter anderem auch mit dem Tod eines Kindes gedroht. Diesen Vorwurf konnte das Gericht nicht ignorieren.
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