Eine schreckliche Tragödie hatte sich im Sommer in Niedersachsen ereignet: Ein Segelflugzeug war im Kreis Hildesheim abgestürzt und in zwei Häuser gekracht.
Wenige Monate später liegt das Obduktions-Ergebnis des verstorbenen Piloten in Niedersachsen vor – und das bringt ein schreckliches Detail ans Licht.
Niedersachsen: Schreckliches Detail nach Flugzeug-Absturz
Ende August hatte sich im Kreis Hildesheim ein schreckliches Unglück abgespielt: Ein 79 Jahre alter Mann aus Magdeburg kreiste mit seinem Motorsegler über Lübbrechtsen. Plötzlich stürzte das Flugzeug ab und krachte in zwei Wohnhäuser. Der Pilot wurde am Unfallort tot vorgefunden. Andere Personen wurden nicht verletzt, da die Bewohner zu dem Unfallzeitpunkt nicht zu Hause waren (wir berichteten).
Jetzt hat die Bundesstelle der Flugunfalluntersuchung (BFU) einen Zwischenbericht herausgebracht, der der „Bild-Zeitung“ vorliegt. Bei der Obduktion des 79-Jährigen hat es Hinweise auf ein Herzversagen gegeben – das bedeutet: Der Mann war schon tot oder bewusstlos, als er noch am Cockpit saß.
Niedersachsen: Wie lange flog der Motorsegler ohne Pilot?
„Der Pilot habe über Funk gemeldet, dass er nach Magdeburg zurückkehren wolle“, hat das BFU gegenüber der „Bild“-Zeitung bestätigt. Danach flog er aus dem Harz aber nach Norden Richtung Braunschweig. Dort machte er eine lange Linkskurve und segelte Richtung Hannover weiter. Da der Funkkontakt danach abbrach, vermutet die Bundesstelle, dass der Pilot zu diesem Zeitpunkt schon regungslos war.
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Nach drei Stunden Flugzeit war das Flugzeug abgestürzt. Vorher segelte es noch über Burgdorf, Lehrte, Laatzen und Sarstedt.