Der Zoo Hannover trauert.

Er hat einen kleinen Bewohner verloren. Der Zoo Hannover muss jetzt ohne einen kleinen Panda auskommen.

Zoo Hannover trauert um Jungtier

„Wir sind alle sehr, sehr traurig“, sagte Hannovers Zoo-Sprecherin Simone Hagenmeyer. Denn völlig unerwartet ist das Jungtier der Roten Pandas im Zoo Hannover gestorben. Tierpfleger haben den Kleinen leblos in seiner Schlafbox gefunden. Jede Rettung kam zu spät. Er wurde nur fünf Monate alt. Auf den Tag genau.

„Wir sind alle sehr, sehr traurig“

Zoo Hannover

Woran der Kleine gestorben ist, war zunächst offen. Das soll jetzt ein Tierarzt herausfinden. Seine Mama Fine hatte den Kleinen am 10. Juni zur Welt gebracht, zusammen mit seiner Zwillingsschwester. Für die stolze Panda-Mama waren es die ersten Kinder.

Fine kümmerte sich nach Zoo-Angaben von Anfang an rührend um ihre Kleinen. Die flauschigen Zwillinge hatten sich in ihrer Wurfbox hervorragend entwickelt. Schon nach ein paar Wochen fingen sie an, die Anlage zu erkunden. Unter den wachsamen Augen ihrer Mutter – und denen zahlreicher Besucher.

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Der Zoo Hannover sagt, dass der kleine Rote Panda noch am Tag vor seinem Tod mit seiner Schwester munter auf der Himalaya-Anlage herumgeklettert ist. „Die Sterblichkeitsrate bei Jungtieren von Kleinen Pandas ist leider sehr hoch, in Zoos sowie in der Wildbahn“, erklärte Zootierärztin Katja von Dörnberg, „deswegen hatten wir die Entwicklung der Kleinen besonders eng verfolgt.“ Umso mehr habe der Tod des Jungtiers das Zoo-Team erschüttert.

Zoo Hannover hat eine Bitte

Rote Pandas – oder auch Kleine Pandas – stehen als „stark gefährdet“ auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion.  Der Erlebnis-Zoo Hannover ist Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes, um die Roten Pandas zu bewahren. Leider hat es in diesem Fall nicht geklappt. Umso wichtiger ist, dass das Mädchen weiterlebt. Aus Hannover hieß es: „Wir bitten alle, die Daumen für das weibliche Jungtier zu drücken!“