Mit großer Sorge blickt der Zoo in Hannover auf die zukünftige Stromversorgung.
An vielen Stellen soll jetzt gespart werden, um die Ausgaben des Zoos in Hannover bei explodierenden Energiepreisen in Grenzen zu halten.
Zoo Hannover setzt sich für stromsparende Maßnahmen ein
Seit Jahren setze der Erlebnis-Zoo auf nachhaltiges Arbeiten, das sei in den Leitsätzen verankert, erklärte die Sprecherin Simone Hagenmeyer gegenüber der Deutschen Presseagentur.
Dazu zähle: Energie sparen, nach immer neuen Wegen suchen, den Verbrauch von Ressourcen zu verringern und die Energieeffizienz mittels automatisierter Steuerung zu steigern. Zum Beispiel wird daher der Zoo mit stromsparenden LED-Lampen beleuchtet.
Zoo Hannover: Sparmaßnahmen hören auf, wenn es um die Tiere geht
Die Temperatur in den Tierhäusern wiederum könne nicht weiter reduziert werden, sagte Zoo-Geschäftsführer Andreas Casdorff: „Das Tierwohl steht an oberster Stelle.“ Viele Tiere stammten aus warmen Klimazonen und benötigten ihre Wohlfühltemperatur.
Tiere abzugeben, komme für den Zoo zudem nicht in Frage. Mit Blick auf die Entwicklung der Strompreise werde man nichtsdestotrotz alles noch einmal auf mögliche Sparmaßnahmen überprüfen.
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So solle es dann temporäre Einschränkungen geben – beispielsweise werde überlegt, die Wellenanlage der Kanada-Themenlandschaft Yukon Bay nur noch gelegentlich zur Beschäftigung etwa der Eisbären laufen zu lassen. Auch in den Zoos sind damit die steigenden Energiekosten angekommen. (dpa)