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Aldi in Hannover: Verwirrung um Babynahrung – darum stehst du HIER vor leeren Regalen

Aldi in Hannover: Verwirrung um Babynahrung – darum stehst du
HIER vor leeren Regalen

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Aldi gegen Lidl - der ultimative Vergleich

Aldi in Hannover: Verwirrung um Babynahrung – darum stehst du HIER vor leeren Regalen

Aldi gegen Lidl - der ultimative Vergleich

Zahlen, Daten, Fakten: Wo ist es günstiger? Wer ist größer? Welcher Discounter steht in der Kritik?

Hannover. 

Beim Aldi in Hannover sorgt ein Zettel gerade für so richtig Verwirrung. Auch in den sozialen Netzwerken sind Kunden irritiert.

In einer Filiale in Hannover stehen die Kunden plötzlich vor leeren Regalen. Doch wer jetzt glaubt, es handelt sich bei der fehlenden Ware um Speiseöl oder Klopapier, der irrt. Denn in diesem Fall geht es um Babynahrung. Die hat Aldi nämlich nicht mehr aufgestockt. Was manch einer für einen Fake im Internet gehalten hat, ist allerdings Realität. Und es hat einen ernsten Hintergrund.

Aldi in Hannover: Babynahrung fliegt aus dem Sortiment – aber früher als gedacht

Hamsterkäufe sind seit Beginn des Krieges in der Ukraine wieder ein großes Thema in Deutschland. Kunden stehen so mancherorts vor leeren Regalen. Das betrifft vor allem Speiseöl. Aber auch Mehl ist gefragt wie selten zuvor. Hinter den leeren Regalen im Bereich der Babynahrung bei Aldi Nord stecken allerdings keine Hamsterkäufe. Das ist vielmehr eine bewusste Entscheidung des Discounters.

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Das ist der Discounter Aldi:

  • Aldi Nord und Aldi Süd sind zwei separate Unternehmensgruppen in Essen und Mülheim
  • Aldi steht für Albrecht-Discount: 1913 machte sich Karl Albrecht in Essen als Brothändler selbstständig
  • 1962 wurde der Familienbetrieb zu einem reinen Discounter umfunktioniert und hat den heutigen Namen „Aldi“ gekriegt
  • Die Trennung in Nord und Süd erfolgte 1961
  • Mittlerweile zählt Aldi zu den zehn größten Einzelhandelsgruppen weltweit
  • Alle weltweiten Filialen sind den beiden Unternehmen mit Sitz in den Ruhrgebietsstädten zugeordnet

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Auf dem Zettel heißt es: „Liebe Kundinnen und Kunden, wir haben uns entschieden, Babynahrung aus dem Sortiment zu nehmen. Um schnell Hilfe für die Ukraine leisten zu können, haben wir die verbleibenden Bestände direkt aus unseren Filialen abgeholt und weitergeleitet. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und danken für euer Verständnis.“

Darum beschleunigt Aldi Nord den Prozess

Bei Twitter hagelt es für den Zettel und die damit einhergehende Entscheidung Kritik. Dabei scheinen viele nicht zu wissen, dass sich Aldi Nord generell dazu entschieden hat, „das Sortiment in diesem Bereich bis Ende 2022 deutlich zu straffen und zu verkleinern“, teilt ein Sprecher auf Anfrage von News38.de mit.

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Seit rund drei Jahren biete Aldi Nord Babynahrung in seinem Standardsortiment an. Doch Auswertungen und Kundenbefragungen hätten ergeben, dass die Produkte gar nicht so gefragt seien wie angenommen. Daher hat der Discounter die Entscheidung getroffen.

Aldi mit deutlichem Statement

Es sei also falsch, dass Aldi Nord Babynahrung allein deshalb aus dem Sortiment genommen hat, um es den Kindern in der Ukraine zu spenden. Vielmehr habe die Situation in der Ukraine dazu beigetragen, Restbestände nicht mehr nachzuräumen, sondern sie direkt zu spenden.

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Mehr zu Aldi:

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„Aufgrund der aktuell kritischen Situation in der Ukraine beschleunigen wir nun die geplante Auslistung von Artikeln und verzichten auf den Abverkauf der Restbestände und die Umsätze. So können wir die noch vorhandenen Warenbestände an die Caritas Essen spenden, die in Zusammenarbeit mit DB Schenker für die Logistik und Verteilung in der Ukraine sorgt.

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Damit möchten wir schnell und unkompliziert einen weiteren Beitrag leisten, um den vielen in Not geratenen Eltern und Kindern in dieser schwierigen Situation zu helfen“, heißt es von Aldi Nord weiter. (abr)