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Niedersachsen: Lebensgefährlicher Trend! Bei dieser „Schatzsuche“ solltest du höllisch aufpassen

Niedersachsen: Lebensgefährlicher Trend! Bei dieser „Schatzsuche“ solltest du höllisch aufpassen

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Niedersachsen: Wie sich herausstellt, ist DAS ein sehr gefährliches Hobby. Foto: imago stock&people / Gutschalk

Wer sich in Niedersachsen auf die Suche nach Schätzen machen möchte, sollte dringend aufpassen! Denn diese Suche kann DADURCH zur großen Gefahr werden.

Nicht nur, dass die Suche in Niedersachsen teilweise sogar verboten ist – es kommt auch immer wieder zu schlimmen Unfällen.

Niedersachsen: Gefahr unter der Erde

Für viele ein richtiges Hobby: Die Schatzsuche. Denn unter der Erde befinden sich mitunter auch unerwartete Schätze, die teilweise lange geruht haben. Was viele dabei vermutlich nicht ahnen: Im Erdreich in Niedersachsen sowie in der gesamten Bundesrepublik ist noch einige Munition aus den Weltkriegen zu finden.

Die Wahrscheinlichkeit bei einer Schatzsuche, beispielweise mit einem Metallsuchgerät oder einer Magnetangel, auf welche zu stoßen, ist ziemlich hoch.

Bei den Fundmeldungen, die bei der Polizei oder dem Kampfmittelbeseitigungsdienst eingehen, handelt es sich sogar bei rund 90 Prozent um Munition oder Munitionsreste. Eine erschreckende Menge!

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Durch SIE besteht Lebensgefahr in Niedersachsen

Metallgegenstände, die sich als Munitionsreste oder Waffen herausstellen, bringen eine große Gefahr mit sich. Dabei ist das Gebiet nicht einmal relevant – denn auch wo keine Kampfhandlung im Krieg stattfand ist mit Lebensgefahr zu rechnen.

Wer einen solchen verdächtigen Fund macht, sollte besser nichts damit anstellen – sondern umgehend die Polizei, das Ordnungsamt oder den Kampfmittelbeseitigungsdienst hinzuziehen.

In der Vergangenheit hat es nämlich schon schlimme Unfälle gegeben, die unter anderem daraus folgten, dass Leute ihre Funde anfassten oder sogar mit nach Hause nahmen.

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Niedersachsen: Schatzsuche ist sogar verboten

Scheinbar ist auch nicht bei jedem Hobbysucher bekannt, dass die Suche mit Metalldetektor und das Magnetangeln ohne eine Nachforschungsgenehmigung sogar verboten ist.

Auch für die Wissenschaft haben diese Suchen nämlich große Konsequenzen, denn je mehr Relikte entwendet werden, desto schwieriger wird es, Vergleiche anzustellen und Bilder der früheren Zeit zu malen.

Für die Rebellen gibt es hohe Strafen: Hier muss in Niedersachsen mit einem Bußgeld von bis zu 250.000 Euro gerechnet werden. Auch wer einen Fund nicht anzeigt, kann von einem ähnlich hohen Bußgeld ausgehen. Denn Fundunterschlagung ist eine Straftat, sofern der Fund tatsächlich einen Besitzer hat.

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Das wird in Niedersachsen gegen die illegale Suche unternommen

Meistens sind die Straftäter bei ihrer Suche vorsichtig und unauffällig unterwegs, was das Aufdecken für die Polizei schwierig macht. Daher ist die Polizei hier auch auf den Austausch mit Denkmalschutzbehörden, Jagd- und Forstwirtschaftsmitarbeiter und der Bevölkerung angewiesen.

Wer sich an das Verbot hält, ist also nicht nur sicherer und entgeht Bußgeldern – er gefährdet auch seine Mitmenschen nicht. (lfs)

Übrigens wurden vor nicht langer Zeit in Braunschweig Bomben gefunden. (Hier liest du mehr dazu)